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PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut

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Wertschöpfungskettenanalyse<br />

4 Wertschöpfungsketten<br />

Wertschöpfungskettenanalyse<br />

Wertschöpfungsketten analyse<br />

4.1 Erläuterung Erläuterung des des Vorgehens<br />

Vorgehens<br />

Nachdem im vorigen Abschnitt die Untersuchungsschwerpunkte und damit das Unter-<br />

suchungssystem der WSKA festgelegt wurden, erfolgt in diesem Kapitel eine detaillier-<br />

ten Darstellung der ausgewählten Wertschöpfungsketten für die MPR HB-OL. Diesbe-<br />

züglich ist jedoch zu berücksichtigen, dass Wertschöpfungsketten komplexe Gebilde<br />

sind, die in ihrer Ganzheit schwierig zu analysieren und abzubilden sind. Gemäß<br />

[Akamp/Mesterharm 2009] ist es aufwendig und auch nicht sinnvoll, alle Flüsse, Güter<br />

und Verflechtungen entlang der Wertschöpfungskette im Rahmen der WSKA darzustel-<br />

len. Reichweite und Tiefe der WSKA sollen vielmehr anhand der Handhabbarkeit bzw.<br />

Komplexität der inhaltlichen Elemente sowie der zeitlichen Restriktionen festgelegt<br />

werden, die sich aus den vereinbarten Arbeitspaketen ergeben. Wie bereits in Kapitel 2<br />

dargestellt, folgt das BEI im Rahmen seiner VWSKA daher einem ökonomischen und<br />

akteursorientierten Analyseansatz, so dass der Schwerpunkt der WSKA des BEI auf der<br />

Analyse der in diesem Kontext relevanten gesellschaftlichen Strukturen und Aktivitäten<br />

in der Metropolregion liegt. Eine Darstellung und Analyse der Verletzlichkeiten in den<br />

technischen Infrastrukturen im Cluster <strong>Energie</strong>wirtschaft wird durch weitere Projekt-<br />

partner, wie z.B das <strong>Institut</strong> für <strong>Energie</strong>versorgung und Hochspannungstechnik (IEH)<br />

der Universität Hannover, bearbeitet.<br />

Bezug nehmend auf das dreidimensionale Modell der VWSKA, liegt der Schwerpunkt<br />

der Untersuchung des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s in diesem Abschnitt auf der Analyse von<br />

Dimension eins und zwei (vgl. Abbildung 2-1). In der ersten Dimension erfolgt in Ab-<br />

sprache mit dem Auftraggeber eine ausschließliche Betrachtung von Punkt 1 „Akteure,<br />

Strukturen und Prozesse“. Zielsetzung ist es, aufzuzeigen, welche Strukturen und ge-<br />

sellschaftlichen Akteure in der Metropolregion die Rahmenbedingungen der <strong>Energie</strong>-<br />

wirtschaft maßgeblich beeinflussen bzw. in Zukunft beeinflussen können. In der zwei-<br />

ten Dimension wird die „Güter- bzw. Stoffflussebene“ der ausgewählten WSK betrachtet.<br />

Zielsetzung ist es, die erfassten Strukturen, soweit möglich und sinnvoll, mit Informa-<br />

tionen zu den eingesetzten Ressourcen und den erzeugten Produkten zu hinterlegen.<br />

Die Darstellung der ausgewählten WSK im Rahmen der WSKA des BEI erfolgt vorrangig<br />

auf der Makro- und der Meso-Ebene und betrachtet den Sektor <strong>Energie</strong>wirtschaft als<br />

Ganzes bzw. einzelne Teilsektoren. Dieses Vorgehen erscheint aus Sicht der Bearbeiter<br />

insbesondere aufgrund der hohen Komplexität der energiewirtschaftlichen Wertschöp-<br />

fungskette als sinnvoll, da die zentrale Systemfunktion der <strong>Energie</strong>wirtschaft, die je-<br />

derzeitige und unterbrechungsfreie Bereitstellung von <strong>Energie</strong>, gesetzlich vorgeschrie-<br />

ben immer von einer Gruppe von Unternehmen erbracht werden muss (Unbundling).<br />

Für einzelne Fragestellungen der Untersuchung im Bereich der Wertschöpfungsketten<br />

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