PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut
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Wertschöpfungskettenanalyse<br />
Überseekohle ein Umladen auf Binnenschiffe einkalkulieren, was beispielsweise im Ha-<br />
fen Nordenham erfolgen kann. Das Kraftwerk Bremen Hafen kann wiederum nur von<br />
halb gefüllten Seeschiffen angelaufen werden, da die tideabhängige Weser für voll be-<br />
ladene Kohletransporter aus Übersee nicht tief genug ist. Die verschiedenen Trans-<br />
portmittel, vom Seeschiff über den Hafenkran bis zum Binnenschiff und dem LKW un-<br />
terliegen ganz unterschiedlichen Einsatzbedingungen und zeigen somit auch eine un-<br />
terschiedliche Vulnerabilität, die allerdings nicht hier, sondern im Cluster „Häfen und<br />
Logistik“ untersucht werden soll.<br />
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass sich die WSK der Kraftwerkskohle noch entschei-<br />
dend verlängert, wenn die Abscheidung und Speicherung der mit der Kohleverbren-<br />
nung verbundenen CO2-Emissionen zum technischen Standard bzw. zum gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Verfahren der Emissionsminderung wird.<br />
Bedeutende Bedeutende Akteure Akteure in in der der der WSK WSK Kohle Kohle<br />
Kohle<br />
Die zentrale Rolle in der WSK Kohle spielen die <strong>Energie</strong>versorger in der MPR HB-OL, die<br />
die Kohle für die Erzeugung von Strom und Wärme einsetzen. Sie kaufen die Kohle ein<br />
und entscheiden dabei über den Förderort, die Länge und Komplexität der Logistikket-<br />
te und z.B. auch die beteiligten Logistikunternehmen von der Reederei über die Häfen<br />
bis zur Spedition für den Abtransport der Abfälle und Wertstoffe. Mit der swb Gruppe<br />
(KW Bremen-Hastedt und Bremen-Hafen), E.ON (KW Wilhelmshaven) und GDF Suez<br />
<strong>Energie</strong> Deutschland (KW Bremen-Farge) sind hier drei namhafte Unternehmen tätig,<br />
denen eine große Zahl von Kohleförderern, Kohlehändlern und Logistikunternehmen<br />
als Anbieter gegenüberstehen.<br />
4.3.2 4.3.2 WSKA WSKA Gas Gas Primärenergie<br />
Die Wertschöpfungskettenanalyse von Erdgas als Primärenergie (PE) konzentriert sich<br />
auf zwei Wertschöpfungsstufen, nämlich Rohstoffversorgung und Logistik/Transport<br />
(vgl. Abbildung 4-14). Dabei liegt der Schwerpunkt der hier durchgeführten Analyse<br />
auf den ökonomischen Aspekten, während die technischen Aspekte im Rahmen des<br />
Clusters „Häfen und Logistik“ untersucht werden.<br />
Abbildung Abbildung 4-14 14 14: 14 Schwerpunkte Schwerpunkte der der WSKA WSKA Gas Gas Primärenergie<br />
Primärenergie<br />
Versorgung Versorgung mit mit Prim Primärenergie:<br />
Prim Primärenergie:<br />
Prim renergie:<br />
renergie:<br />
Gas<br />
Gas<br />
Roh Roh- Roh Roh- Roh und<br />
und<br />
und<br />
Brennstoffversorgung<br />
Brennstoffversorgung<br />
- Akteure Akteure Akteure Akteure<br />
Akteure<br />
Akteure<br />
- Strukturen<br />
Strukturen<br />
Strukturen<br />
Logistik/Transport<br />
Logistik/Transport Logistik/Transport<br />
Logistik/Transport Logistik/Transport <strong>Energie</strong>erzeugung <strong>Energie</strong>erzeugung <strong>Energie</strong>verteilung<br />
<strong>Energie</strong>verteilung<br />
- Akteure<br />
Akteure<br />
Akteure<br />
- Strukturen<br />
Strukturen<br />
Strukturen<br />
<strong>Energie</strong>nachfrage/<br />
<strong>Energie</strong>nachfrage/<br />
<strong>Energie</strong>nachfrage/<br />
<strong>Energie</strong>nachfrage/<br />
-anwendung<br />
anwendung<br />
anwendung