PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut
PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut
PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vulnerabilitätsanalyse<br />
Strukturelle<br />
Strukturelle<br />
Fakt Faktoren Fakt ren ren<br />
Einfluss internationaler,europäischer<br />
und<br />
nationaler<br />
Politiken auf<br />
die Bioenergie-<br />
und<br />
<strong>Energie</strong>pflanzenproduktion <br />
Flächenverfügbarkeit<br />
zur Biomasseproduktion:<br />
Konflikte<br />
in Veredelungsregionen <br />
AbhängigkeitenzwischenBiomasseerzeugern<br />
und<br />
Biomasseverarbeitern <br />
FlächenbezogenePreisobergrenzen<br />
Au Ausprägung<br />
Au prägung Fristi Fristig- Fristi Fristi g<br />
keit<br />
keit<br />
Die Rahmenbedingungen für die Bereitstellung und<br />
Nutzung von Bioenergie bzw. den Anbau von <strong>Energie</strong>pflanzen<br />
werden durch unterschiedliche Regelungen<br />
und Vereinbarungen im Bereich der Umwelt-,<br />
<strong>Energie</strong>-, Agrar- und Wirtschaftspolitik auf<br />
nationaler, europäischer und internationaler Ebene<br />
gesetzt<br />
Änderungen auf dieser Ebene können sich auf die<br />
Wirtschaftlichkeit verschiedener landwirtschaftlicher<br />
Nutzungsarten auswirken und damit auch den<br />
Anbau von <strong>Energie</strong>pflanzen in der MPR HB-OL<br />
betreffen<br />
Flächenverfügbarkeit zur Biomasseproduktion wird<br />
durch vielfältige Faktoren beeinflusst<br />
Hinsichtlich der Nutzung landwirtschaftl. Flächen<br />
besteht grundsätzlich eine Konkurrenz zwischen<br />
der Produktion von Nahrungsmitteln, von Futtermitteln<br />
oder für den Anbau von <strong>Energie</strong>pflanzen<br />
Konflikte bezüglich des Ausbaus der Produktion<br />
energetischer Biomasse treten überwiegend in den<br />
so genannten Veredlungsregionen auf. Dies betrifft<br />
in der MPR HB-OL insbesondere die Bioenergieregion<br />
Südoldenburg<br />
Biomasse muss in der Regel vor der energetischen<br />
Nutzung in speziellen Anlagen verarbeitet bzw.<br />
aufbereitet werden<br />
Große Biomasse-Verarbeitungsanlagen sind wegen<br />
der hohen Investitionskosten auf eine regelmäßige<br />
Belieferung mit Biomasse angewiesen<br />
Aufgrund der geringen <strong>Energie</strong>dichte der meisten<br />
<strong>Energie</strong>pflanzen müssen große Volumen zur Aufbereitungsanlage<br />
transportiert werden<br />
Die Transportkosten zwischen Anbaugebiet und<br />
Verarbeitungsort spielen bei der Entscheidung<br />
über den Anbau von <strong>Energie</strong>pflanzen eine wichtige<br />
Rolle<br />
Die Preisobergrenze gibt einen ersten Hinweis,<br />
welche Zahlungsfähigkeit für Biomasse verschiedene<br />
Nutzungsoptionen bei auftretenden Konkurrenzen<br />
besitzen und wie die die jeweiligen Märkte<br />
folglich reagieren<br />
Für die drei Bioenergiemärkte Wärme, Strom und<br />
Kraftstoffe stellt sich die Konkurrenzfähigkeit in<br />
Bezug auf Flächenkonkurrenzen unterschiedlich<br />
dar<br />
Kurz-,<br />
mittel-<br />
und<br />
langfristig<br />
Kurz-,<br />
mittel-,<br />
langfristig<br />
Kurz-,<br />
mittel-,<br />
langfristig<br />
Kurz-<br />
bis<br />
mittelfristig <br />
Langfristig<br />
Sensit Sensiti- Sensit Sensit i<br />
vität vität<br />
vität<br />
Hoch<br />
Hoch<br />
Hoch<br />
Mittel<br />
/<br />
263