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PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut

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Wertschöpfungskettenanalyse<br />

gen aus Russland, hat aber auch Versorgungsgebiete in Mecklenburg-Vorpommern, in<br />

denen sie vermutlich das russische Gas vertreibt. Ob und in welchem Umfang auch<br />

russisches Erdgas von der EWE AG in der MPR HB-OL verkauft wird, war aus öffentli-<br />

chen Informationsquellen nicht zu klären. Andererseits erscheint diese Information für<br />

die Zukunft auch nicht so wichtig, weil im Zuge der Liberalisierung der europäischen<br />

<strong>Energie</strong>märkte die Gültigkeitsdauern der Erdgas-Lieferverträge sich verringert haben<br />

und die Bearbeiter für die Zukunft von einer weiteren Verkürzung ausgehen. Die Gas-<br />

qualität und die Lieferländer der anderen regionalen Gasversorgungsunternehmen<br />

wurden wegen ihrer untergeordneten Bedeutung nicht recherchiert.<br />

Exkurs: Exkurs: Gasfö Gasförderung Gasfö Gasförderung<br />

rderung in in Deutschland<br />

Deutschland<br />

Wie aus Abbildung 4-16 ersichtlich ist, befindet sich der überwiegende Teil der inner-<br />

deutschen Ergasvorkommen im Norden Deutschlands. 2008 wurden 152 Mrd. kWh<br />

Erdgas in Deutschland gefördert. [LBEG 2009] Fast 95 % der gesamtdeutschen Erdgas-<br />

förderung entfiel auf Niedersachen. [WEG 2009a] Hier ist die Erdgasförderung höher<br />

als der Verbrauch. Wie hoch der Anteil der MPR HB-OL an der niedersächsischen Erd-<br />

gasförderung ist, lässt sich nicht exakt feststellen.<br />

Abbildung 4-17 zeigt jedoch, dass ein hoher Anteil der niedersächsischen Erdgasfelder<br />

in der MPR HB-OL liegt. Man kann deshalb begründet vermuten, dass ein großer Teil<br />

der deutschen Erdgasförderung in der MPR HB-OL stattfindet. Weil es sich bei dem<br />

geförderten Erdgas um L-Gas handelt, kann man zusätzlich davon ausgehen, dass da-<br />

von wiederum ein beachtlicher Teil auch in der Region verteilt und verbraucht wird,<br />

denn EWE AG und swb AG verkaufen überwiegend L-Gas. (siehe oben). An der Förde-<br />

rung sind sie allerdings nicht beteiligt.<br />

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