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PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut

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Wertschöpfungskettenanalyse<br />

Tabelle Tabelle 4-17 17 17: 17 : Kälteeinsatz Kälteeinsatz im im Nahrungsmittelbereich Nahrungsmittelbereich in in Deutschland<br />

Deutschland<br />

Anwendung im<br />

Gesamtenergiebedarf PrimärenergieNahrungsmittel-<br />

elektrisch nichtelektr. gesamt bedarfbereich<br />

GWh/a<br />

GWh/a<br />

Erzeugung 19.616 0 19.616 59.436<br />

Tranport 0 3071 3.071 8.316<br />

Verteilung, Lagerung 9.805 0 9.805 29.708<br />

Haushalt 18.630 0 18.630 56.449<br />

Gesamt 48.051 3.071 51.122 230.034<br />

in v.H. (Spalten)<br />

Erzeugung 40,8 0,0 38,4 25,8<br />

Tranport 0,0 100,0 6,0 3,6<br />

Verteilung, Lagerung 20,4 0,0 19,2 12,9<br />

Haushalt 38,8 0,0 36,4 24,5<br />

Gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

Quelle: Quelle: [DKV [DKV 2002, 2002, S. S. 11]<br />

11]<br />

Bei einem Gesamtanteil des Stromeinsatzes für Kälte am Stromverbrauch in Höhe von<br />

14% (siehe oben: ca. 66.000 GWh/a) ergibt sich für den Stromeinsatz der Nahrungs-<br />

mittelindustrie (Erzeugung, ca. 20.000 GWh/a) ein beachtenswerter Anteil von 4,2%.<br />

Wie hoch könnte dieser Anteil in der MRP HB-OL sein? Unter Vernachlässigung der –<br />

leider unbekannten 26 – zeitlichen Entwicklung des Anteils der Kälteerzeugung am Ge-<br />

samtenergieverbrauch zwischen 1999 und 2010 erfolgt eine grobe Schätzung anhand<br />

des Beschäftigtenanteils im Ernährungsgewerbe. Wie die nachfolgende Tabelle 4-18<br />

zeigt, weist das Ernährungsgewerbe, wie es von der amtlichen Statistik im Verarbeiten-<br />

den Gewerbe erfasst wird, in Deutschland einen Beschäftigtenanteil von 2,0% auf. Die-<br />

ser Anteil lag in der MPR HB-OL mit 4,2% mehr als doppelt so hoch, im niedersächsi-<br />

schen Teil der MPR HB-OL sogar bei 4,9%. Unterstellt man eine ansonsten vergleichba-<br />

re Wirtschaftsstruktur, dann könnte der Anteil des Stromeinsatzes für die Kälteerzeu-<br />

gung in der Ernährungsindustrie in der MPR HB-OL bei 8% des Gesamtstromverbrauchs<br />

liegen, im niedersächsischen Teil der MPR HB-OL sogar bei 10%. Das ist ein unerwartet<br />

hoher Anteil, dessen genauere Analyse von großem Interesse wäre, hier aber aufgrund<br />

mangelnder Ressourcen nicht geleistet werden kann.<br />

26 In [Grein et al 2009, S. 19 ff.] gibt es ein Kapitel „Aktuelle Entwicklungen des Kältebedarfs“, dessen diffe-<br />

renzierte Betrachtung verschiedener Trends mangels Ressourcen in dieser Untersuchung nicht auf die<br />

MPR HB-OL übertragen werden konnte.<br />

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