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PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut

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Wertschöpfungskettenanalyse<br />

schosswohnungsbau stärker vertreten als in Einfamilienhausgebieten. Das bedeutet<br />

auch, dass sich unter den Abnehmern der Fernwärme neben den Endverbrauchern auch<br />

viele Wohnungsbaugesellschaften befinden, die die Wärme an ihre Mieter weiter ver-<br />

kaufen.<br />

In <strong>Bremer</strong>haven ist das Fernwärmenetz vollständig unterirdisch verlegt, in Bremen gibt<br />

es dagegen einen kleinen Anteil oberirdisch verlegter Leitungen. (vgl. Tabelle 4-7)<br />

Tabelle Tabelle 4-7: : Trassenlänge Trassenlänge der der Fernwärmeversorgung Fernwärmeversorgung Fernwärmeversorgung 2009<br />

2009<br />

Netzgebiet<br />

Art der Verlegung<br />

oberirdisch unterirdisch<br />

Bremen 4,2 279,7<br />

<strong>Bremer</strong>haven 0 43,7<br />

Quelle: Quelle: [swb [swb 2010a]<br />

2010a]<br />

Eine detaillierte Darstellung der räumlichen Verbreitung der Fernwärmeversorgung in<br />

Bremen und <strong>Bremer</strong>haven ist im Rahmen der vorliegenden Studie nicht möglich. Das-<br />

selbe gilt für die technische Analyse der Netze z.B. bezüglich der Leitungsführung so-<br />

wie hinsichtlich der Unterschiede in der technischen Betriebsführung, die letztendlich<br />

auch Auswirkungen auf Art und Umfang der Vulnerabilität der Fernwärmeversorgung<br />

haben können.<br />

Erzeugung Erzeugung von von Fernwärme Fernwärme in in der der MPR HB HB-OL HB OL<br />

Im Rahmen der Erstellung von <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzszenarien für das Land Bre-<br />

men (2020) (vgl. dazu [SUBVE 2010]) wurde auch die Erzeugungsstruktur der Fernwär-<br />

me 25 erhoben. Auf der Basis von bisher unveröffentlichten Daten konnten die beiden<br />

folgenden Auswertungen der Fernwärmeerzeugung nach der Art der Erzeugung<br />

(Tabelle 4-8) und nach <strong>Energie</strong>trägern (Tabelle 4-9) vorgenommen werden.<br />

Die Ergebnisse machen deutlich, dass sowohl in Bremen als auch in <strong>Bremer</strong>haven die<br />

zentrale Wärmeerzeugung über die dezentrale Wärmeerzeugung dominiert und gleich-<br />

zeitig der Anteil der umweltfreundlich im Wege der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugten<br />

Wärme mit 78% in Bremen und 80% in <strong>Bremer</strong>haven sehr hoch liegt. Bei der Differen-<br />

zierung nach <strong>Energie</strong>trägern zeigt sich, dass Kohle nur in Bremen – im KWK-Prozess<br />

der zentralen Stromerzeugung – eingesetzt wird. Müll als <strong>Energie</strong>träger spielt in Bre-<br />

men mit einem Anteil von 13% nur eine untergeordnete Rolle, in <strong>Bremer</strong>haven dagegen<br />

mit 70% die Hauptrolle. Erdgas wird vor allem in der dezentralen Wärmeerzeugung<br />

eingesetzt, sowohl in Heizwerken als auch in den in der Regel motorisch betriebenen<br />

25 In [SUBVE 2010] wird zwischen Fernwärme und Nahwärme unterschieden. Hier wird entsprechend der<br />

oben getroffenen methodischen Vereinbarung der Fernwärmebegriff umfassend verwendet, so dass die<br />

folgenden Tabellen immer die Summen aus Fernwärme und Nahwärme aus [SUBVE 2010] darstellen.<br />

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