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Die Osterweiterung und die Regionalpolitik der EU - RWTH Aachen ...

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94<br />

Abbildung 4: Langzeitwirkungen des GFK: Exogener Prozeß<br />

Erhöhte Wettbewerbsvorteile<br />

(gemeinsam)<br />

Bessere Lebensbedingungen<br />

Erhöhte<br />

Attraktivität<br />

Mehr eingehende<br />

Investitionen<br />

Mehr Zuwan<strong>der</strong>ung,<br />

weniger Abwan<strong>der</strong>ung<br />

Erneuerte Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch<br />

exogene Entwicklung<br />

Quelle: Bradley, J., Morgenroth, R., Untiedt, G.: Analysis of the Macroeconomic Impact of the CSF on the<br />

Economy of East Germany, a.a.O., S. 118.<br />

Der endogene Prozeß ist komplexer <strong>und</strong> wirkt durch <strong>die</strong> stärkere Spezialisierung <strong>und</strong><br />

Diversifizierung, wodurch <strong>die</strong> lokale ökonomische Basis gestärkt wird.<br />

Abbildung 5: Langzeitwirkungen des GFK: Endogener Prozeß<br />

Erhöhte Wettbewerbsvorteile<br />

(gemeinsam)<br />

Spezialisierung<br />

Diversifizierung<br />

Stärkung des sozialen<br />

<strong>und</strong> institutionellen<br />

Umfelds<br />

Stärkung <strong>der</strong> ökonomischen<br />

Basis<br />

Höheres regionales<br />

o<strong>der</strong> lokales<br />

Potential<br />

Erneuerte Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch endogene<br />

Entwicklung<br />

Quelle: Bradley, J., Morgenroth, R., Untiedt, G.: Analysis of the Macroeconomic Impact of the CSF on the<br />

Economy of East Germany, a.a.O., S. 119.<br />

Jüngste Fortschritte in <strong>der</strong> Wachstumstheorie haben <strong>die</strong> Rolle von externen Effekten<br />

(externalities) 243 bzw. Spill-over-Effekten hervorgehoben, <strong>die</strong> aus öffentlichen Investitionen,<br />

z.B. in <strong>die</strong> Infrastruktur o<strong>der</strong> in das Humankapital, entstehen. Es wurde außerdem untersucht,<br />

wie <strong>der</strong> technische Fortschritt durch Investitionen in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung direkt<br />

beeinflußt werden kann. Auch in <strong>die</strong>sem Zusammenhang kann man von externen Effekten<br />

sprechen, z.B. dann, wenn Innovationen <strong>der</strong> einen Firma auch an<strong>der</strong>swo übernommen werden<br />

<strong>und</strong> in <strong>die</strong>sem Sinne Innovationen <strong>die</strong> Qualität eines öffentlichen Gutes erlangen.<br />

243 Unter externen Effekten versteht man Einflüsse, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Aktivität einer Wirtschaftseinheit (Konsument o<strong>der</strong> Produzent) auf an<strong>der</strong>e<br />

Wirtschaftseinheiten ausgeübt werden, ohne daß <strong>die</strong>se Einflüsse über einen Preismechanismus gesteuert werden. Um positive externe<br />

Effekte handelt es sich, wenn <strong>die</strong> Betroffenen durch <strong>die</strong> Aktivität einer an<strong>der</strong>en Wirtschaftseinheit begünstigt werden. Vgl. Fischer, G.,<br />

Mohr, J.C.B., Van<strong>der</strong>hoeck & Ruprecht: Handwörterbuch <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften, 2. Band, Stuttgart 1980, S. 524.

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