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Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

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SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass (wie in Abschnitt 2.4.2 beschrieben) die Lebensdauer der unter<br />

Verwendung des Stoffes hergestellten Erzeugnisse berücksichtigt werden sollte. Solche<br />

monetarisierten Auswirkungen sollten <strong>zur</strong> Berechnung des NBW diskontiert werden.<br />

3.7.5 Darstellung der im Zeitverlauf auftretenden Kosten und Nutzen<br />

Tabelle 9 bietet ein Beispiel dafür, wie eine Zusammenfassung der im Zeitverlauf auftretenden<br />

Kosten und Nutzen dargestellt werden könnte. Es ist zu beachten, dass Kosten und Nutzen nicht<br />

monetarisiert werden müssen (und häufig auch gar nicht monetarisiert werden können) und<br />

stattdessen eine qualitative Skala herangezogen werden kann. Die Tabelle sollte durch eine<br />

Beschreibung der Entstehungszeitpunkte der Kosten und Nutzen ergänzt werden, in der erläutert<br />

wird, wie die Ergebnisse abgeleitet wurden.<br />

Ein solcher Ansatz ist nur dann wirklich relevant, wenn es im Zeitverlauf zu signifikanten<br />

Veränderungen der Kosten und Nutzen kommt.<br />

110<br />

Tabelle 9 Zusammenfassung von Kosten und Nutzen im Zeitverlauf*<br />

Auswirkung Zeitraum<br />

Ökologische Auswirkungen<br />

Gesundheitliche Auswirkungen<br />

Wirtschaftliche Auswirkungen<br />

Soziale Auswirkungen<br />

Weiter reichende wirtschaftliche<br />

Auswirkungen<br />

Insgesamt (Nettoauswirkungen)<br />

sofort kurzfristig<br />

(z. B. 1 bis<br />

5 Jahre)<br />

mittelfristig<br />

(z. B. 6 bis<br />

20 Jahre)<br />

langfristig<br />

(z. B.<br />

mehr als<br />

20 Jahre)<br />

* Schwere der Auswirkungen: monetär, quantitativ oder auf einer Skala hoch (+++ oder ---), mittel (++ oder --), gering (+<br />

oder -) oder nicht anwendbar (n/a).<br />

3.8 Zusammenfassung der zentralen Aspekte der allgemeinen Szenarien der „Nicht-<br />

Verwendung“<br />

In diesem Abschnitt werden einige konkrete Aspekte im Zusammenhang mit den einzelnen<br />

allgemeinen Szenarien der „Nicht-Verwendung“ zusammenfassend dargestellt.<br />

Verwendung potenzieller Alternativen (wenn bei der Analyse der Alternativen festgestellt<br />

wurde, dass die Alternativen ungeeignet sind)<br />

Wenn bei der Analyse der Alternativen zwar potenzielle Alternativen ermittelt wurden, jedoch<br />

nachgewiesen werden konnte, dass diese nicht geeignet sind, beispielsweise weil sie das Risiko<br />

nicht verringern oder nicht dieselbe Funktion erfüllen, kann die Verwendung dieser Alternativen in<br />

der SEA dennoch in Betracht gezogen werden, wenn nachvollziehbar aufgezeigt wird, dass eine<br />

solche Substitution tatsächlich möglich wäre. Dies sollte bei der Beschreibung der Szenarien der<br />

„Nicht-Verwendung“ (Stufe 2) klar herausgestellt werden.

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