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Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

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SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG<br />

40<br />

Tabelle 1 Bestimmung des Szenariums der „beantragten Verwendung“ für die Lieferkette<br />

(Beispiel)<br />

Lieferkette Verwendungen Erwartete Entwicklungen<br />

Keine Zulassung erforderlich<br />

H/I Herstellung von x Tonnen/Jahr des Stoffes A<br />

(Stoff A ist der in Anhang XIV aufgenommene<br />

Stoff).<br />

Es ist zu beachten, dass für die Herstellung selbst<br />

keine Zulassung erforderlich ist.<br />

Allerdings darf der Hersteller einen Stoff nur dann<br />

für eine Verwendung in Verkehr bringen oder selbst<br />

verwenden, wenn für diese Verwendung(en) eine<br />

Zulassung erteilt wurde. Soll der Stoff in Verkehr<br />

gebracht werden, so kann eine entsprechende<br />

Zulassung entweder unmittelbar dem Hersteller<br />

oder seinem nachgeschalteten Anwender erteilt<br />

werden.<br />

Nach Maßgabe von Artikel 3 Absatz 12 der<br />

REACH-Verordnung gilt die Einfuhr als<br />

Inverkehrbringen und erfordert stets eine<br />

Zulassung.<br />

Zulassung erforderlich<br />

DU1 1. Verwendung von y kg des Stoffes A in der<br />

Formulierung F1.<br />

DU2 2. Verwendung von z kg der Formulierung F1 <strong>zur</strong><br />

Herstellung von v kg der Formulierung F2.<br />

DU3 3. Verwendung von w kg von F2 als Beschichtung<br />

für eine lange Lebensdauer des Bestandteils C1 des<br />

Erzeugnisses P1 bei der Herstellung von<br />

q Einheiten des Erzeugnisses P1.<br />

Keine Zulassung erforderlich<br />

Montagebetrieb 1 Verwendung von q Einheiten des Erzeugnisses P1<br />

<strong>zur</strong> Herstellung von q2 Einheiten des Erzeugnisses<br />

P2.<br />

Montagebetrieb 2 Verwendung von q2 Einheiten des Erzeugnisses P2<br />

<strong>zur</strong> Herstellung des Erzeugnisses P3, bei dem es<br />

sich um ein Verbrauchsgut handelt.<br />

Keine Informationen über die<br />

Gesamtentwicklung bezüglich der<br />

Herstellung von Stoff A und nicht von<br />

Belang für die SEA für diese spezielle<br />

Lieferkette.<br />

Die Entwicklung im Hinblick auf die<br />

Herstellung für die im<br />

Zulassungsantrag erfassten<br />

Verwendungen muss jedoch in der<br />

SEA berücksichtigt werden. In diesem<br />

Beispiel wäre von einer jährlichen<br />

Steigerung der Abgabe an die<br />

Lieferkette um 1 % auszugehen.<br />

Anstieg der Nachfrage nach Stoff A<br />

um 1 % pro Jahr.<br />

Jährliche Zunahme von F1 um 1 %.<br />

Neue Technologie für die Herstellung<br />

des Gemisches mit einer geringeren<br />

Exposition am Arbeitsplatz.<br />

Jährliche Zunahme der Nachfrage nach<br />

P1 um 1 %. Keine Veränderung<br />

hinsichtlich der Technologie bedeutet,<br />

dass die Nachfrage nach Stoff A in der<br />

vorgeschalteten Lieferkette um 1 %<br />

steigen wird.<br />

Anstieg der Nachfrage nach P2 um<br />

1 % jährlich aufgrund einer<br />

Produktivitätssteigerung, durch die<br />

etwa 2 % weniger P2 je Einheit des<br />

Erzeugnisses P3 benötigt werden.<br />

Jährlicher Anstieg der Nachfrage nach<br />

P3 um 3 %.<br />

Im oben stehenden Beispiel steht die durch den Stoff erfüllte Funktion in Zusammenhang mit dem<br />

Erzeugnis des Montagebetriebs 2 und dessen Verwendung. Im Rahmen des Antrags und für die

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