Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG
Anwender erforderlich. Unter Umständen sind nachgeschaltete Anwender nur in begrenztem Maße
bereit, Daten und Informationen bereitzustellen, weil sie Geschäftsgeheimnisse wahren müssen.
Können die erforderlichen Informationen auf diesem Wege nicht erhoben werden, muss der
Antragsteller externes Fachwissen in Anspruch nehmen, um die Frage nach der wahrscheinlichsten
Reaktion zu beantworten. Gibt es keine eindeutige Schlussfolgerung, sollte der Antragsteller alle
relevanten allgemeinen „Reaktionen der Nicht-Verwendung“ in die Analyse aufnehmen. Zeigt die
spätere Überprüfung der Auswirkungen, dass zwischen den Szenarien kein großer Unterschied
besteht, ist es unter Umständen angezeigt, das mit den geringsten Zusatzkosten für die Lieferkette
verbundene Szenarium als Szenarium der „Nicht-Verwendung“ heranzuziehen.
2.3.2.2 In die Definition des Szenariums der „Nicht-Verwendung“ einzubeziehende Elemente
Im Rahmen der Definition ist zu beschreiben, wie jedes Glied der Lieferkette auf die
Nichtverfügbarkeit des in Anhang XIV aufgeführten Stoffes reagieren würde.
Arten von Szenarien der „Nicht-Verwendung“
Die oben beschriebenen Szenarien der „Nicht-Verwendung“ beziehen sich auf den Endverbrauch.
Im Falle einer langen Lieferkette – beispielsweise wenn der Stoff in einer Folge von
Formulierungen verwendet wird – sollte die Beschreibung Indikatoren wie den (groben) Anteil des
Umsatzes des H/I oder DU einschließen, der in Zusammenhang mit dem fraglichen Endverbrauch
steht. Dieser Wert wäre für die Bewertung der Auswirkungen des Szenariums der „Nicht-
Verwendung“ erforderlich. Tabelle 3 zeigt eine mögliche Form der Darstellung der Informationen.
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