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Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

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SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG<br />

Wohlfahrt der Verbraucher<br />

� Änderung des Nutzens (der Zufriedenheit) infolge einer geringeren Funktionalität des Produkts<br />

� Änderung des Nutzens (der Zufriedenheit) infolge einer geringeren Dauerhaltbarkeit des<br />

Produkts<br />

� Änderung des Nutzens (der Zufriedenheit) infolge der Tatsache, dass ein Produkt nicht länger<br />

verfügbar ist<br />

� Änderung des Nutzens (der Zufriedenheit) aus anderen Gründen<br />

Im Folgenden wird ein ausführlicherer Ansatz für die Analyse der Beschäftigung dargestellt. Dieser<br />

Ansatz sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn der in Abschnitt 3.5 vorgestellte einfache<br />

Ansatz zeigt, dass weitere Analysen erforderlich sind.<br />

Aufgabe 1 Schätzung der Veränderungen bei der Beschäftigung<br />

164<br />

Schätzung der Veränderungen bei der Beschäftigung anhand der besten verfügbaren<br />

Informationen. Unter Umständen ist es möglich, die Veränderung der in der Regel für<br />

einen bestimmten Prozess erforderlichen Anzahl von Mitarbeitern anhand eines oder<br />

mehrerer repräsentativer Unternehmen zu schätzen und das Ergebnis anschließend<br />

auf den relevanten geografischen Bereich zu extrapolieren. Bei der Extrapolation<br />

sollte eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt werden (Methoden der<br />

Unsicherheitsanalyse werden in Anlage E erörtert).<br />

Aufgabe 2 Schätzung der Anzahl der in andere geografische Gebiete verlagerten<br />

Arbeitsplätze<br />

Außerhalb des geografischen Rahmens der SEA auftretende Veränderungen bei der<br />

Zahl der Arbeitsplätze sollten von der Schätzung der Veränderungen bei der<br />

Beschäftigung ausgenommen werden. Der geografische Rahmen der SEA sollte in<br />

Stufe 2 (Bestimmung des Umfangs der SEA) festgelegt worden sein.<br />

Aufgabe 3 Schätzung von Verlagerungseffekten<br />

Bei der Bewertung der Änderungen im Beschäftigungsbereich sollte jedwede<br />

Umverteilung oder Substitution von Arbeitsplätzen innerhalb des geografischen<br />

Rahmens der SEA berücksichtigt werden. Dadurch kann unter Umständen besser<br />

beurteilt werden, welche Arten von Arbeitsplätzen womöglich verloren<br />

gehen/geschaffen werden. Zu berücksichtigen sind auch die für diese Arbeitsplätze<br />

erforderlichen Fertigkeiten, um zu bestimmen, ob diese Fertigkeiten an anderen<br />

Standorten innerhalb der lokalen Region benötigt werden.<br />

TIPPS<br />

Wenn Branchen ihre Produktion verkleinern oder verlagern, sind die folgenden Aspekte zu prüfen:<br />

• Werden die Branchen einige der Beschäftigten mitnehmen, also hoch qualifizierte Fachleute,<br />

langjährige Mitarbeiter mit viel Erfahrung und guter Ausbildung?<br />

• Umverteilung: Können die Beschäftigten innerhalb der lokalen Region problemlos neue<br />

Arbeitsplätze finden (unter Berücksichtigung der Arten der verfügbaren Arbeitsplätze und der<br />

Fertigkeiten der betreffenden Beschäftigten)?

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