Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

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SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG 122 • Rückkehr zu Stufe 2 und Durchführung weiterer Analysen zu konkreten Reaktionen, d. h. Prüfung der Möglichkeiten für eine weitere Eingrenzung des potenziellen Reaktionsverhaltens, um anschließend in Stufe 3 eine bessere Schätzung der Auswirkungen des Szenariums bzw. der Szenarien der „Nicht-Verwendung“ vornehmen zu können; • Rückkehr zu Stufe 3 und Durchführung weiterer Analysen <strong>zur</strong> Bewertung konkreter Auswirkungen, um die Variabilität 33 oder Unsicherheit in der Schätzung zu verringern; • Rückkehr zu Stufe 3 und erneuter Durchlauf der Bewertung der wichtigsten Auswirkungen (wenn der Antragsteller entscheidet, dass eine weitere Quantifizierung oder Monetarisierung erforderlich ist, um zu einer tragfähigen Schlussfolgerung zu gelangen); • Entscheidung, dass die Bewertung der Unterschiede zwischen den Szenarien der „beantragten Verwendung“ und der „Nicht-Verwendung“ hinsichtlich des Nettonutzens für Hersteller, Importeure, nachgeschaltete Anwender, Händler, Verbraucher und die Gesellschaft insgesamt im Vergleich zu den Unterschieden zwischen den Szenarien hinsichtlich der Nettokosten für die menschliche Gesundheit und die Umwelt ausreichend tragfähig ist, um die SEA abzuschließen. Bei den ersten drei Ergebnissen (die erneute Durchläufe nach sich ziehen) kann die Unsicherheitsanalyse zusätzlich herangezogen werden, um die weitere Datenerhebung und die Bewertung der Auswirkungen gezielt auf die wichtigsten Unsicherheiten aus<strong>zur</strong>ichten, sodass die weitere Arbeit möglichst kostengünstig gestaltet werden kann. Im nächsten Abschnitt wird ein schrittweiser Ansatz für die Durchführung einer Unsicherheitsanalyse dargestellt. Nach Abschluss der SEA sollte die endgültige Unsicherheitsanalyse im SEA-Bericht dokumentiert werden (Abschnitt 0). 4.3.2 Ansatz Die für die Unsicherheitsanalyse aufgewendeten Ressourcen und die Detailtiefe der Analyse sollten in einem angemessenen Verhältnis zum Umfang der SEA stehen. Es wird ein schrittweiser Ansatz vorgeschlagen, der mit einer einfachen qualitativen Bewertung der Unsicherheiten beginnt, die unter Umständen für sich genommen bereits ausreicht, um zu entscheiden, ob das Ergebnis der SEA mit Unsicherheiten behaftet ist und somit weitere Analysen erforderlich sind. Sind die Unsicherheiten offenbar von entscheidender Bedeutung für das Ergebnis der SEA, ist wahrscheinlich eine stärker quantitativ ausgerichtete Bewertung notwendig, wobei zunächst eine deterministische und anschließend, sofern erforderlich und durchführbar, eine probabilistische Bewertung vorzunehmen ist. Abbildung 17 zeigt diesen schrittweisen Ansatz, während Abbildung 18 den Prozess im Einzelnen darstellt. Ein deterministischer Ansatz beinhaltet in der Regel eine vereinfachte Sensitivitäts- oder Szenarienanalyse, wobei für alle im Zuge der SEA ermittelten wichtigsten Kosten und Nutzen jeweils Mindest- und Höchstschätzwerte bestimmt werden. Beim probabilistischen Ansatz werden den geschätzten Ergebnissen der einzelnen Auswirkungen (sowie zentralen Eingangsparametern) Wahrscheinlichkeiten zugewiesen. 33 Definitionen der Begriffe Variabilität, Unsicherheit und Risiko sind Anlage E zu entnehmen.
Die verschiedenen Ansätze werden im Folgenden beschrieben. SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG Anlage E enthält Informationen über verschiedene Modelle für Unsicherheitsanalysen sowie Methoden, die zu einer Verringerung der Variabilität der Auswirkungen beitragen können (d. h. die helfen können, eine enger gefasste Schätzung einer Auswirkung vorzunehmen). Abbildung 17: Schrittweiser Ansatz der Unsicherheitsanalyse Qualitative Bewertung Deterministische Bewertung Probabilistische Bewertung Komplexität Einfach Komplex Menge der erforderlichen quantitativen Daten Gering Für Schlüsselvariablen erforderlich Sehr hoch 123
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GUIDANCE ON THE PREPARATION OF AN A
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SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE - ZULASSU
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(Zulassung bzw. Antrag auf dem) Weg
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ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS AdA Analyse
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1 EINFÜHRUNG IN DIESES LEITLINIEND
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Abbildung 1: Flussdiagramm des Zula
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1.4.1 Das SEA-Verfahren insgesamt S
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Abbildung 2: Einfaches Flussdiagram
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Frage, welche Lieferketten betroffe
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1.4.6 Stufe 5: Darstellung der Erge
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Zentrale Gründe für Kontakte zur
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Tabelle 3 Reaktion der Lieferkette
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DISKONTIERUNG - ANLAGE D ANLAGE D:
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ANLAGE D: DISKONTIERUNG jedoch nur
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EU-Ebene Tabelle 23 Diskontierungss
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ANLAGE D: DISKONTIERUNG s = δ + µ
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ANLAGE D: DISKONTIERUNG werden, um
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