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Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

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SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG<br />

42<br />

Tabelle 2 Allgemeine Arten von Szenarien der „Nicht-Verwendung“ (Beispiele)<br />

Fälle, in denen der Analyse der Alternativen<br />

zufolge keine geeigneten Alternativen<br />

verfügbar sind<br />

1. Es gibt keine technisch durchführbaren und<br />

verfügbaren Alternativen.<br />

2. Es gibt technisch durchführbare potenzielle<br />

Alternativen, aber diese sind für den Antragsteller<br />

nicht wirtschaftlich durchführbar.<br />

3. Es gibt technisch und wirtschaftlich<br />

durchführbare potenzielle „Alternativen“, jedoch<br />

führen diese nicht zu einer Verringerung der<br />

Risiken.<br />

Allgemeine Arten von Szenarien der „Nicht-<br />

Verwendung“<br />

(nicht erschöpfende Aufstellung)<br />

• Erhöhte Einfuhr von Erzeugnissen aus Drittländern<br />

(in denen der Stoff verwendet wird), um die<br />

Funktion(en) für die Endverbraucher<br />

aufrechtzuerhalten;<br />

• Lieferung geringerer Qualität an die Endverbraucher,<br />

da die von dem Stoff wahrgenommene Funktion<br />

nicht mehr in vollem Umfang erfüllt wird (z. B.<br />

geringere Qualität der Erzeugnisse);<br />

• die Funktionen für den Endverbraucher (z. B.<br />

Erzeugnisse für Verbraucher oder ähnliche Produkte<br />

für den Endverbrauch) werden von der betreffenden<br />

Lieferkette nicht mehr bereitgestellt.<br />

• Kein oder geringerer Gewinn aus der Verwendung<br />

der Alternativstoffe oder -technologien;<br />

• Anstieg der Einfuhr von Erzeugnissen aus<br />

Drittländern, in denen der Stoff verwendet wird;<br />

• geringere Qualität der an die Endverbraucher<br />

gelieferten Funktionen (z. B. geringere Qualität der<br />

Erzeugnisse);<br />

• die Funktionen für den Endverbraucher (z. B.<br />

Erzeugnisse für Verbraucher oder ähnliche Produkte<br />

für den Endverbrauch) werden von der betreffenden<br />

Lieferkette nicht mehr bereitgestellt.<br />

• Verwendung der Alternativstoffe oder -technologien<br />

(ohne Verringerung der Risiken).<br />

Entsprechend der Darstellung der Lieferkette ist bei der Definition des Szenariums der „Nicht-<br />

Verwendung“ zu berücksichtigen, was auf den einzelnen Stufen der vertikalen Lieferkette<br />

geschehen wird.<br />

Würde beispielsweise ein Endprodukt von geringerer Qualität hergestellt, könnten die<br />

vorgeschalteten Lieferanten ihre Zwischenprodukte ohne den in Anhang XIV aufgeführten Stoff<br />

weiterhin liefern (in derselben oder einer alternativen Lieferkette).<br />

Was die Szenarien betrifft, in denen die wahrscheinlichste Reaktion der Lieferkette in der<br />

Verwendung der vom Antragsteller als ungeeignet bewerteten Alternative bestünde, so sind hier die<br />

folgenden Situationen denkbar:

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