Leitlinien zur Erstellung sozioökonomischer ... - ECHA - Europa

SOZIOÖKONOMISCHE ANALYSE – ZULASSUNG
Transparenz der Analyse zuträglich. In jedem Fall ist es von zentraler Bedeutung, dass
alle getroffenen Entscheidungen und zugrunde gelegten Annahmen dokumentiert
werden.
Die Leitlinien der Europäischen Kommission zur Folgenabschätzung sehen ebenfalls
einen hilfreichen Ansatz für die Ermittlung von Auswirkungen vor, der die Prüfung der
Auswirkungen unterstützen könnte (Schritt 3.1.b), da er Kausalmodelle anbietet. Diese
Modelle können in Form eines Diagramms oder einer Matrix erstellt werden und
sollten es ermöglichen, Auswirkungen und ihre Zusammenhänge zu erkennen.
Schritt 3.1 b Prüfung der Auswirkungen (hierbei sind nur die wichtigsten Auswirkungen zu
berücksichtigen)
Leitlinien für die Beantwortung der Frage, ob eine ermittelte Auswirkung hinreichend
signifikant ist, um weiterverfolgt zu werden, sind den Abschnitten zu den einzelnen
Arten von Auswirkungen zu entnehmen.
Alle in der Checkliste als „wichtig“ erachteten Auswirkungen sollten weiterverfolgt
werden. Im Hinblick auf in der Checkliste genannte Auswirkungen, für die
diesbezüglich keine Entscheidung getroffen werden kann, bieten sich verschiedene
Lösungsansätze an:
• Konsultation maßgeblicher Sachverständiger in der Lieferkette (vgl. Anlage A);
• Erhebung weiterer Informationen (durch Sekundärforschung);
• Einholung von Stellungnahmen externer Sachverständiger (dabei darf nicht
vergessen werden, im SEA-Bericht diese Stellungnahmen sowie alle etwaigen
Annahmen zu dokumentieren). Beispielsweise könnten Sachverständige
verschiedener Wirtschaftsverbände herangezogen werden.
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