Kronikarz a historyk Atuty i słabości regionalnej historiografii

2005 im Gleiwitzer „Haus der deutsch­polnischen Zusammenarbeit“
koordinierte trilaterale Handbuchprojekt „Europäische Geschichte
Oberschlesiens“, an dem eine Reihe vor allem jüngerer Historiker aus
Deutschland, Polen und Tschechien mitarbeitet. 68 Das Handbuch, das
zunächst in einer polnischen, später auch in einer deutschen und einer
tschechischen Fassung erscheinen soll, verfolgt ganz bewußt das Ziel,
die Kenntnis grundlegender Zusammenhänge der oberschlesischen
Geschichte einem wissenschaftlich nicht unbedingt vorgebildeten Publikum
zu vermitteln, ohne dabei an die sattsam bekannten nationalgeschichtlichen
Erzählungen anzuknüpfen. Ein Erfolg ist dem Vorhaben
unbedingt zu wünschen, da es so zum Vorbild für weitere multilaterale
Buchprojekte im Bereich der Regionalgeschichte werden könnte.
68 Vgl. den Vortrag von R. Gehrke, „Das historische Gedächtnis aus deutscher, polnischer
und tschechischer Perspektive. Der Stand der Vorbereitungsarbeiten an dem Handbuch
,Europäische Geschichte und Kultur Oberschlesiens’: Eine kritische Zwischenbilanz aus
deutscher Sicht“, gehalten am 29. September 2006 im Rahmen des 11. Schlesienseminars
des Hauses der deutsch­polnischen Zusammenarbeit in Groß Stein/Kamień
Śląski [Druck in Vorbereitung].
Współczesno ć
Roland Gehrke
Kontinuität
und Wandel
der Regionalgeschichtsschreibung
in Deutschland
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