Kronikarz a historyk Atuty i słabości regionalnej historiografii

kategorie der historischen Analyse zu rezipieren, ohne die übrigen
methodischen Ansätze der geschichtlichen Landeskunde aufzugeben,
insbesondere deren Interdisziplinarität. All diese vollzog sich, das sei
hervorgehoben, ohne explizite Auseinandersetzung mit der französischen
Sozialgeschichtsforschung.
Sie trat im Grunde erst un1970 in das Blickfeld der deutschen Historiker,
und ein Strang ihrer Rezeption hat seit den achtziger Jahren jene
Diskussion ausgelöst, die noch heute anhält und die Grundlage der Kontraposition
der Begriffe „Landesgeschichte“ und „Regionalgeschichte“
bildet. In dieser Diskussion wurde von einer Gruppe von Historikern die
Ansicht vertreten, der angemessene Begriff für die Beschäftigung mit
der Geschichte von Räumen kleiner und mittlerer Größe sei der Terminus
„Regionalgeschichte“. Der Begriff „Landesgeschichte“ leite sich von
der alten Territorialgeschichte ab und sei antiquiert, nicht dazu geeignet,
die sozialgeschichtlichen Prozesse und Entwicklungen zu erfassen.
Nun war der Begriff „Regionalgeschichte“ zu diesem Zeitpunkt nicht
ganz neu. Er war in der Geschichtswissenschaft der DDR an die Stelle
von „Landesgeschichte” getreten Dieser Begriff einer marxistischen
Regionalgeschichte war bewusst als Gegenposition zur „bürgerlichen“
Landesgeschichte“ entwickelt worden, nachdem die DDR die Ländergliederung
von 1945, die auf einigermaßen historischen Grenzen beruhte,
abgeschafft und durch eine Bezirksgliederung ersetzt hatte, die
auf solche historischen Grundlagen keine Rücksicht nahm.
Pomiędzy tradycją
a nowoczesno cią
Peter Johanek
Landes- und
Regionalgeschichte
in Deutschland
und Österreich