Kronikarz a historyk Atuty i słabości regionalnej historiografii

finieren waren. Das bedeutete gleichzeitig auch ein programmatisches
Abrücken von der „Fürstengeschichte“ oder „Staatsgeschichte“ und eine
Zuwendung zur „Volksgeschichte“, d. h. zur Erforschung der Lebensverhältnisse
und Lebensformen aller Gruppen der Bevölkerung. Es ist
dieser Begriff der „Volksgeschichte“, der sich in einer verhängnisvollen
Weise weiterentwickelt hat, und darauf wird zurückzukommen sein.
Neuartig war die Zugriffsart der geschichtlichen Landeskunde. Die Annäherung
an das geschichtliche Geschehen in den kleinen Räumen, an
ihre politischen, staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse
erfolgte unter Einsatz eines Verbundes von Einzelwissenschaften.
Neben die eigentliche Geschichtswissenschaft traten die Archäologie,
die Sprachwissenschaft, insbesondere die Sprachgeschichte, Mundart­
und Ortsnamenkunde, die Volkskunde und die Kunstgeschichte. Hinzukamen
weitere Disziplinen, die nicht unmittelbar zu den historischen
Wissenschaften zählen, wie die Geographie, die Nationalökonomie, die
Soziologie, die Anthropologie und die Demographie, die damals meist
als Bevölkerungswissenschaft bezeichnet wurde. Angestrebt war die
möglichst vollständige Erfassung der kulturellen Äußerungen und Betätigungen
des Menschen in dem durch die Forschung konstituierten
Kulturraum.
Im Konzept Aubins ging es demnach um Räume, wobei Aubins Ausgangsbasis
– wie bereits angedeutet – nicht die politischen Gebilde der
Vergangenheit und Gegenwart waren, die ihre Begrenzung zumeist den
Pomiędzy tradycją
a nowoczesno cią
Peter Johanek
Landes- und
Regionalgeschichte
in Deutschland
und Österreich