Kronikarz a historyk Atuty i słabości regionalnej historiografii

edert. Es hatte auch vor der Revolution keine Gebilde gegeben, die den
Territorien des Reiches vergleichbar gewesen wären. Eine Territorialgeschichtsschreibung
als Vorstufe der Geschichte kleiner Räume hat sich
daher in Frankreich nicht entwickelt, auch wenn gelegentlich an ältere
historische Eineiten wie die Bourgogne, die Normandie oder das Anjou
angeknüpft wurde. Nun aber, in den sechziger Jahren, begann die
historische Forschung Frankreichs verstärkt nach einer coherence dans
l’ espace der sozialen Verhältnisse zu fragen, die eben nicht durch die
Départementsgliederung determiniert war. In der Regel betrafen diese
Studien, die mit Pierre Gouberts Buch über Beauvais und das Beauvaisis
von 1600 bis 1730 einsetzten, eine Stadt von einiger Größe und das mit
ihr wirtschaftlich und sozial verklammerte Umland. Es waren dies vor
allem Arbeiten zur Frühen Neuzeit, vom ausgehenden 16. Jahrhundert
bis zum Ende des Ancien Régime. Diese Forschungen betrafen vor allem
auch die demographischen Verhältnisse, die Bevölkerungsgeschichte,
für die mit den Kirchenbüchern ausgezeichnete Quellen zur Verfügung
standen, die auch quantifizieren auszuwerten waren und tiefgehende
gesellschaftliche Analysen erlaubten.
Zur Charakterisierung dieser Studien wurde auch ein neuer Begriff
geprägt. Die Termini territoire oder provinciale waren nicht brauchbar,
und so wählte man das Wort régionale als einen Begriff, der im heutigen
Spachgebrauch über die Grenze der Départements hinausweist
und nicht durch administrative Grenzen definiert wird.Gerade auf das
Pomiędzy tradycją
a nowoczesno cią
Peter Johanek
Landes- und
Regionalgeschichte
in Deutschland
und Österreich