Kronikarz a historyk Atuty i słabości regionalnej historiografii

schaftskörper nebeneinander abgehandelt wurde. Als Beispiel können
genannt werden die Serien der „Deutschen Landesgeschichten“, die seit
1905 innerhalb der von Hermann Oncken und Armin Tille herausgegebenen
„Allgemeinen Staatengeschichte“ erschienen, oder etwa auch
noch die vorletzte Auflage des bekannten „Handbuchs der Deutschen
Geschichte“ von Bruno Gebhardt (1959) oder der sog. „Territorien­Ploetz“
von 1964/71, herausgegeben von Georg Wilhelm Sante.
Landesgeschichte in dieser Form hat nachhaltige Kritik gefunden,
insbesondere von Historikern, die sich als Vertreter der „Regionalgeschichte“
bekennen. Demgegenüber ist zu betonen, dass es eine solche,
ausschließlich von politischer Geschichte und Verwaltungsgeschichte
geprägte Landesgeschichtsschreibung seit langem nicht mehr
den Regelfall darstellt. Vielmehr ist die Landesgeschichte während des
20. Jahrhunderts durch zwei Innovationsschübe einem Wandlungsprozess
unterworfen worden.
Diese Innovationsschübe gilt es nun ins Auge zu fassen, denn sie
bestimmen die methodischen Grundlagen und die wissenschaftlichen
Verfahrensweisen, die die Landesgeschichtsforschung in Deutschland
noch heute weitgehend charakterisieren. Es ist bekannt genug, dass um
die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert Strömungen der Geschichtswissenschaften
einsetzten, die neben der politischen Geschichte auch
wirtschaftliche und kulturgeschichtliche Aspekte zu berücksichtigen
suchten. Das führte zu dem bekannten sog. Lamprechtschen­Methoden­
Pomiędzy tradycją
a nowoczesno cią
Peter Johanek
Landes- und
Regionalgeschichte
in Deutschland
und Österreich