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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Berechnung von Anzahlen durch Ausartungen. 99<br />

Berücksichtigt man dieses für jede Einzelbedingung, welche in<br />

emer a zugeschriebenen Bedingung y steckt, so erhält man<br />

schliesslich ay als eine Summe von Anzahlen, deren jede von<br />

gelassen, als bekannt vorauszusetzenden Anzahlen der Theilgebilde<br />

abhängt. Dadurch reducirt sich die Bestimmung der Ausartungsanzahlen<br />

auf die Bestimmung gewisser Anzahlen der auf den Ausartungen<br />

liegenden Theilgebilde. Zur Erläuterung einer solchen<br />

Reduction diene das folgende Beispiel.<br />

Wie- in § 25 gezeigt werden soll, besitzt die cubische Raumeurve<br />

eine Ausartung (o von folgender Beschaffenheit. Die Punkte<br />

von 0) bilden einen Kegelschnitt und eine Gerade N, welche diesen<br />

Kegelschnitt in einem Punkte E schneidet, der Tangentenort von<br />

(u wird durch die Tangenten jenes Kegelschnitts und durch die<br />

Strahlen zweier zusammenfallender Strahlbüschel gebildet, deren<br />

Scheitel E ist und deren Ebene durch N geht, dabei aber den<br />

Kegelschnitt berührt. Aus dieser Beschreibung folgt, dass die Bedingung<br />

V, die Raumeurve soll eine gegebene Gerade schneiden,<br />

sich für die co spaltet und zwar in die Bedingmig n, dass die ra<br />

ihren Kegelschnitt die gegebene Gerade schneiden lässt, und in die<br />

Bedingnng N, dass die ra ihre Gerade N die gegebene Gerade<br />

schneiden lässt. Daher ist:<br />

vco = wra -\- Nco.<br />

Femer folgt aus jener Beschreibung, dass auch die Bedingung<br />

p, die Raumeurve soll eine gegebene Ebene berühren, sich für ra<br />

spaltet, und zwar in die Bedingung r, dass der Kegelschnitt die<br />

gegebene Ebene berühre, in die Bedingung S, dass der eine der<br />

bdden oben erwähnten zusammenfallenden Strahlbüsehel einen in der<br />

gegebenen Ebene liegenden Strahl enthalte, und in die Bedingmig S',<br />

dass der andere der beiden ztisammenfallenden Strahlbüschel einen in<br />

der gegebenen Ebene liegenden Strahl entlialte. Jede der bdden Bedingungen<br />

S imd S' ist aber ersetzbar durch die Bedingimg E, dass<br />

der Punkt i? auf der gegebenen Ebene liege.<br />

Also ist:<br />

p ra = f ra 4-P ra-f P ra = r ra-f 2E ra.<br />

Durch symbolische Multiplication erhält man aus dieser und<br />

der vorigen Formel alle Ausartungssymbole von der Form<br />

raj/«p"-«- als Functionen der Symbole raw^r" A^^'P"-'-—"-'', und<br />

damit die Berechnung der Ausartungszahlen ra zurückgeführt auf<br />

Anzahlen, die sich auf die Theilgebilde von ra, den Kegelschnitt<br />

und die drei Hauptelemente beziehen. Speciell ist:<br />

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