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'1t 1^9 - JScholarship

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§5.<br />

Die Symbolik der Bedingungen. 19<br />

Die Darstellung der den Bedingungen zugehörigen Anzahlen<br />

durch die Bedingungssymhole und das ßechnen<br />

mit diesen Symholen.<br />

In § 4 ist besprochen, dass jede einem Gebilde F mit der<br />

Constantenzahl c auferlegte, c-fache Bedingung z immer durch eine<br />

unveränderliche, endliche Zahl von Gebilden F erfüllt wird. Es liegt<br />

daher nahe, diese von der c-fachen Bedingung' allein abhängige<br />

Anzahl mit ganz demselben Symbole z zu bezdeh/nen, wie die Bedingung<br />

selbst (Lit. 8). Indem wir dann, der Kürze wegen, immer blos<br />

„Bedingung" sagen, statt „durch die Bedingung bestimmte Anzahl",<br />

können wir von Functionen der Bedingungen und von Gleichungen<br />

Zwischen Bedingungen sprechen. Hiemach hat bei einem Gebilde<br />

mit der Constantenzahl e eine Gleichung zwischen Bedingungen<br />

natürlich nur dann Sinn, wenn jede dieser Bedingungen c'^ Dimension<br />

ist. Wir ertheilen jedoch aueh einer Gleichung Zivischen Bedingungen<br />

von niederer als der c'*" Dimension einen Sinn. Eine Gleichung<br />

zwischen a-fachen Bedingungssymbolen: soll nämlich den Sinn haben,<br />

dass aus ihr jedesmäl dne Ldentität zwischen Anzahlen erhalten wird,<br />

sobald man nur allen a-fachen Symbolen ein und dasselbe, sonst ganz<br />

beliebige, (c — a)-fache Bedingungssymbol als symbolischen Faktor hinzusetzt,<br />

und dann statt jedes der entstandenen (a-\-c — a)-fachen Bediryungssymbole<br />

die zugehörige Anzahl einsetzt. Demnach spricht eine<br />

Gleichung a*'^Dimension, d. h. zwischen a-fachen Bedingungen, soviel<br />

Anzahlidentitäten aus, als überhaupt (e — a)-fache Bedingungen<br />

denkbar sind.<br />

Zur Verdeutlichung diene folgendes Beispielr Für eine Plancurve<br />

n^^^ Ordnung mit der Constantenzahl c bezeichne P die zweifache<br />

Bedingung, dass sie durch einen gegebenen Punkt gehe, ft<br />

die einfache Bedingung, dass sie ihre Ebene durch einen gegebenen<br />

Punkt schicke, v die einfache Bedingung, dass sie eine gegebene<br />

Gerade schneide. Dann bedeuten die Symbole P, [iv, fj,^ drei zweifache<br />

Bedingungen, zwischen denen die in § 12 Nr. 9 zu beweisende<br />

Gldchung<br />

1) P=ftv —W.ft^<br />

besteht. Diese Gleichung sagt nun aus, dass, wenn y irgendwelche<br />

(c —2)-fache Bedingung ist, die drei Anzahlen Py, (ivy, ^^y immer<br />

durch die Relation<br />

2) P,y=iivy — n. ^^y^<br />

2*

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