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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Coincidenzformeln. ß9<br />

sind nämlich die doppelt gezählten Punkte der Ebene n Jedem<br />

Punkte gehört im, allgemeinen nur die Ebene r als Tangentialebene<br />

an. Legt man jedoch durch ä die oo^ Tangentialebenen an<br />

die F^, so schneiden diese die Ebene r in oo^ Strahlen, welche<br />

einen Kegelschnitt umhüllen und gemäss dem Werthe A = 0 die<br />

besondere Eigenschaft haben, dass jede durch sie gelegte Ebene<br />

als Tangentialebene ihres Kegelschnittpunktes zu betrachten ist.<br />

Diese Kegelschnitttangenten ergeben sich zugleich als die Bilder<br />

der oo^ auf der F^ liegenden Geraden. Daher zerfallen die c»^<br />

Strahlenpaare, welche jeder F^ m dem von uns festgestellten Sinne<br />

angehören, bei der Ausartung 99 in zwei Gruppen von je 00^:<br />

1. solche, deren Schnittebens e die Ebene von (p, deren Schnittpunkt<br />

p dn beliebiger Punkt auf ihr ist und deren Strahlen g und h<br />

die bdden von diesem Punkte an den Kegelschnitt gelegten Tangenten sind;<br />

2. solche, deren Schnittebene, e dne beliebige, den Kegelschnitt berührende<br />

Ebene, deren Schnittpunkt p ihr Berührungspunkt ist, deren<br />

beide Strahlen g und h aber in der diesem Berührungspunkte zugehörigen<br />

Kegelschnitttangente vereinigt liegen.<br />

Jedes der eben unter 2 genannten oo^ Strahlenpaare bildet also<br />

dne Coineidenz, deren Strahl g Tangente des Kegelschnitts und deren<br />

Schnittpunkt p ihr Berührungspunkt ist, deren Schnittebene e aber<br />

irgend-dne der go^ dtirch g gehenden Ebenen sein kann.<br />

Transformirt man die eben beschriebene Erzeugung der Ausartung<br />

(p nach dem Princip der Dualität, so erhält man die Beschreibung<br />

der 93 dual entsprechenden Ausartung %, bei welcher die<br />

Punkte einen Kegel zweiten Grades bilden.<br />

Die dritte Ausartung ijj, welche sich s^elbst dual entspricht,<br />

kann man eben so erzeugen, wie 93, nur dass man das Centrum S<br />

der Homographie auf die F^ selbst zu legen hat. Dann wird jeder<br />

Punkt auf der Ebene r der Homographie einmal Bild eines Punktes<br />

der F^. Als Bild von S muss man aber jeden Punkt auf der Tangentialebene<br />

in S ansehen; also bilden die Punkte von tp zwei<br />

verschiedene Ebenen, die wir Hauptebenen nennen wollen. Ihren<br />

Schnitt wollen wir Hauptgerade der Ausartung tj) nennen. Die<br />

beiden auf der F^ liegenden- and sich in S schneidenden Strahlen<br />

schneiden die Hauptgerade in zwei ausgezeichneten Punkten, die<br />

wir Hauptpunkte nennen wollen und die die besondere Eigenschaft<br />

haben, dass, jede durch sie gelegte Ebene als Tangentialebene angesehen<br />

werden muss. Ueberhaupt ergiebt die homographische Abbildung<br />

folgende Beschreibung der Ausartung ip:

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