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'1t 1^9 - JScholarship

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Die -Berechnung von Anzahlen durch Ausartungen. 209<br />

jeder Ebene durch C eine bestimmte Ebene durch C zugeordnet,<br />

und zwar so, dass, wenn ein Strahl durch C in einer gewissen<br />

Ebene liegt, der zugeordnete Strahl auch in der zugeordneten Ebene<br />

hegii. Einen Strahl des einen Bündels und eine Ebene des andem<br />

Bündels nennen vor demgemäss conjugirt, wenn der dem Strahle<br />

entsprechende Strahl in der Ebene liegt oder, was dasselbe ist,<br />

wenn die der Ebene entsprechende Ebene durch den Strahl geht.<br />

Nimmt man specieller S in der Ebene e an, so gehört jedem Punkte<br />

A auf e ein Punkt A' auf der Schnittgeraden l von e und e' an,<br />

so dass jedem Strahle durch C ein Strahl durch C zugehört, welcher<br />

l schneidet. Umgekehrt gehört jedem beliebigen Strahle durch C"<br />

ein und derselbe Strahl durch C zu, nämlich der Verbindungsstrahl<br />

GS. Einer beliebigen Ebene durch C entspricht ein Strahl auf e,<br />

diesem der Strahl l auf e' und diesem endlich die Verbindungsebene<br />

von C mit Z. Umgekehrt aber entspricht einer beliebigen Ebene<br />

durch C eine Ebene durch C, welche auch durch S geht. Dabei<br />

sind die Ebenen durch den Strahl CS perspectiv den Punkten auf<br />

l, und diese wieder perspectiv den Strahlen des Strahlbüschels,<br />

welcher C zum Scheitel hat und in der Verbindungsebene von C<br />

mit l Kegt. AJso sind die Strahlen des letztgenannten Strahlbüschels<br />

projectiv den Ebenen durch den Strahl CS. Wir erhalten<br />

demgemäss eine Ausartung unseres Gebildes Fmit folgender Definition:<br />

Die Ausartung % ist aus zwd collinearen Bündeln mit den<br />

Schdteln p und- p' zusammengesetzt, so dass durch p ein singulärer<br />

Strahl g, durch p' eine singulare Ebene e' geht. Jeder Ebene durch p<br />

entspricht im allgemdnen nur die Ebene e', jedem Strähle durch p'<br />

nur der Strähl g. Jeder Ebene durch g aber entsprechen die sämmtlichen<br />

co^ Ebenen, welche durch dnen ganz bestimmten, zugeordneten<br />

Strahl auf e' gehen, und jedem Strahle auf e' die sämmtlichen oo^<br />

Strählen, welche in dner bestimmten, zugeordneten Ebene durch g<br />

liegen. Däbd sind die oo^ Ebenen durch g projectiv den oo^ Strahlen<br />

des Strahlbüschels, der mit dem Seheitel p' in der Ebene e' liegt.<br />

Die Constantenzahl von x ist also 3 + 3 + 2 + 2 + 3 = 13. Diese<br />

Zahl ist um 1 grösser als die Constantenzahl des in § 29 behandelten<br />

Gebildes, weil nach Festlegung der Träger des Strahlbüschels<br />

und des dazu projectiven Ebenenbüschels noch eine einfache<br />

Bedingung erforderlich ist, um auf dem Träger g des Ebenenbtischels<br />

den Scheitel p- festzulegen. Indem ein Gebilde F zu<br />

emem Gebilde x ausartet, erfüllt es eine dnfache Bedingung,<br />

welche wir auch mit x bezeichnen.<br />

Schubert, Kalkttl der abzählenden Geometrie. 14

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