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'1t 1^9 - JScholarship

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Die CharEikteristikentheorie. 275<br />

stufigen Systems ein «-stufiges System Z, statt der beiden Bedingungen<br />

fi und V beliebig viele i-i&elie Bedingungen. Dann gelangen<br />

wir dazu, uns hinsichtlich des Gebildes F folgende Frage vorzulegen:<br />

Ist es für dn Gebilde F möglich, jede beliebige i-fache Bedingung<br />

durch irgend welche i-fache Bedingungen auszudrücken, so dass die entstehende<br />

Gldchung für jedes i-stufige System richtig ist?<br />

Wir nehmen an, es wäre gelungen, für T gewisse m «-fache Bedingungen<br />

ausfindig zu machen, durch welche jede andere t'-fache Bedingung<br />

ausgedrückt werden kann. Diese m Bedingungen mögen<br />

\, \, l>3T--^m heissen. Dann lässt sich zimächst einsehen, dass<br />

auch durch irgend welche m beliebig ausgewählte «-fache Bedingungen,<br />

etwa c,, C2,...Cm, jede andere «-fache Bedingung ausdrückbar<br />

ist; denn man kann, der Voraussetzung gemäss, jede der m<br />

Bedingnngen<br />

Clj ^2; ^B, • • • ^m.<br />

durch b„ 62, b„...bm ausdrücken und erhält dadurch m Gleichungen<br />

von der Form:<br />

C = ßj^ . &j + «2 . 62 + ß^3 • ^3 + • • • «m • ^m •<br />

Aus diesen m Gleichungen aber ergiebt sich jede der m Bedingimgen<br />

b als lineare Function der m Bed.ingungen c. Hat man<br />

also irgend welche Bedingung z durch die m Bedingungen b ausgedrückt,<br />

so braucht man für die letzteren nur die eben erwähnten<br />

linearen Functionen zu substituiren, um z als Function der m beliebig<br />

gewählten Bedingungen c zu erhalten. Man kann dieses Resultat<br />

auch so aussprechen:<br />

Gelingt es, bei einem Gebilde F eine i-fache Bedingung z durch<br />

m andere i-fache Bedingungen vermittelst einer Formel darzustellen,<br />

welche für alle i-stufigen Systeme richtig ist, so bestehen immer zwischen<br />

Irgend welchen beliebig gewählten k + m i-fachen Bedingungen k von<br />

einander unabhängige Gldchungen.<br />

Beispielsweise nehmen vrir beim Kegelschnitt die einfache Bedingung<br />

z, dass derselbe eine in seiner Ebene gegebene Plancurve<br />

dritter Ordnung vierten Ranges berühre. Diese Bedingung ist nach<br />

§ 14, pag. 51 von g und v durch folgende Gleichung abhängig:<br />

Z = 4.g + 5 .V.<br />

Hieraus können wir dann leicht die eine Gleichung ableiten,<br />

welche zwischen z und etwa den beiden in § 20 besprochenen einfachen<br />

Ausartungsbedingungen d und a besteht, wo d bedeutet,<br />

dass der Kegelschnitt in zwei Gerade zerfallen soll, e bedeutet,<br />

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