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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Berechnung von Anzahlen durch Ausartungen. 227<br />

Anzahlen für die Gebilde, in denen zwdstufige Grundgebilde projectiv<br />

sind, die Ausartungsanzahlen und damit auch die übrigen<br />

Anzahlen für solche Gebilde berechnen, bei welchen drdstufige<br />

Grundgebilde eindeutig zugeordnet sind. Ist dies der Punktraum<br />

und der Ebenenraum, so erhält man ein Gebilde, dessen Anzahlen<br />

Herr Hirst in einer Abhandlung berechnet hat, die nächstens erscheinen<br />

wird (Lit. 42).<br />

Die vielen in diesem Abschnitt berechneten Anzahlen sind vermittelst<br />

der Ausartungen schliesslich durch die axiomatischen Anzahlen<br />

des Raumes ausgedrückt. Ausser den hier mitgetheilten<br />

Zahlen hat man bisher kaum Anzahlen durch die Chasles-Zeuthensche<br />

Reduction bestimmt. Doch steht nichts im Wege, systematisch<br />

zu immer eomplicirteren Gebilden vorzuschreiten, z. B. zu der Cayleyschen<br />

Eegelfläche (Lit. 39) und den übrigen Flächen dritter Ordnung,<br />

zu den Complexen zwdten Grades, zu den Clebsch'sehen Gonnexen, zu den<br />

höheren Collineationen und Correlationen, bei denen die Elemente<br />

der Grundgebilde nicht eindeutig, sondem a-/3-deutig' auf einander<br />

bezogen sind (Lit. 41) und so weiter.<br />

Vielleicht versucht es die analytische Geometrie im Sinne von<br />

Sahnon-Fiedler und Clebsch-Lindemann, mit ihren Mitteln in das<br />

durch diesen Abschnitt eröffnete Fragengebiet allmählich einzudringen.<br />

Namentlich stellen die Resultate dieses Abschnittes bezüglich<br />

der Ausartungen der Gebilde an die analytische Geometrie<br />

die wichtige Forderung, die analytisch-geometrische Darstellung<br />

eines Gebildes so einzurichten, dass die wichtigsten Ausartungen<br />

dieses Gebildes daraus ersichtlich sind. Beispielsweise stellt § 25<br />

das Problem, die Natur von jeder der elf Ausartungen der cubischen<br />

Eaumcurve algebraisch zu erkennen. Femer wäre es interesgant,<br />

wenn es gelänge, die grösseren Stam-mzahlen der Ausartungen in<br />

den §§ 23, 24 und 26 auch algebraisch abzuleiten (cf. das Preis­<br />

thema der Kopenhag. Akademie, 1878, hier pag. 186).<br />

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