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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Symbolik der Bedingungen. 7<br />

eine Curve mit s die Bedingung, dass sie durch einen gegebenen<br />

Punkt gehen soll, so bedeutet z^ die Bedingung, dass die Gurve<br />

zmei gegebene, aber beliebig zu einander liegende Punkte enthalte,<br />

nicht aher etwa, dass die Cu.rve nothwendig durch einen und denselben<br />

Punkt zweimal gehen soll.<br />

4. Bei jedem vorliegenden Gebilde kann man auf maimichfäche<br />

TYeise Gebilde F' angeben, welche in gewisser Weise durch dasselbe<br />

erzeugt smd. Ein Punkt z. B. erzeugt zugleich das Strahlenbündel,<br />

welches ihn zum Scheitel hat. Eine Fläche besitzt als ein<br />

von ihr erzeugtes Gebilde etwa ihre Krümmungsmittelpunktsfläche<br />

oder ihre Doppelcurve, oder die Linienfläehe der sie vierpunktig<br />

berührenden Tangenten. Wenn nun in dieser Weise ein Gebilde<br />

F' einem Gebilde F angehört, und dem Gebilde T' eine gewisse<br />

Bedingung z auferlegt ist, so ist diese Bedingung indirect auch F<br />

zugeschrieben. Wenn wir dann die Bedingung z als eine Bedingung<br />

für F auffassen, nennen vrir sie auf F übertragen, und bezeichnen<br />

sie, wenn kein Missverständniss möglich ist, ebenso, als wenn<br />

sie r" angehörte., also auch mit 0. Bezeichnet man z. B. jeden<br />

Punkt einer gewissen Raumeurve mit p, so bedeutet pg für die<br />

Raumeurve die Bedingung, dass sie eine gegebene Gerade schneide.<br />

Bezeichnet man femer jede Wendetangente einer Plancurve mit f,<br />

so spricht das Symbol fe für die Plancurve die Bedingung aus, eine<br />

gegebene Ebene zu osculiren. Besteht ein Gebilde aus einem Strahle<br />

g, und n auf ihm liegenden Punkten jj^, P2, Pi,--.pri, so bedeutet<br />

das Symbol<br />

gPiP^.-.Pn<br />

die Bedingung, dass dieses Gebilde seinen Strahl g eine gegebene<br />

Gerade schneiden lasse, und zugleich jeden seiner Punkte auf eine<br />

gewisse von n gegebenen Ebenen werfe.<br />

§ 3.<br />

Die Dimension einer Bedingung und die Stufe eines Systems.<br />

Wenn ein Gebilde F, dessen Constantenzahl (§ 1) c ist, einer<br />

Bedingung unterworfen ist, welche « Bedingungsgleichungen zwischen<br />

den c Constanten seiner analytisch-geometrischen Darstellung veranlasst,<br />

oder, was dasselbe ist, wenn-es co"—"Gebilde giebt, welche<br />

die gegebene Bedingung erfüllen, so heisst die Bedingung a-faeh<br />

oder von der e:* Dimension. Die Gesammtheit der oo."^"'Gebilde,<br />

welche eine gewisse a-fache Bedingung erfüllen, bezeichnen wir als

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