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'1t 1^9 - JScholarship

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284 Sechster Abschnitt.<br />

In. jeder dieser Formeln darf man nun immer von den beiden<br />

Faktoren eines Productes den einen als Bedingung, den anderen als<br />

Coefficienten auffassen; z. B. sagt Formel 13 aus, dass jede einem<br />

Strahle auferiegte zweifache Bedingung z gleich der Summe der<br />

beiden mit gewissen Coefficienten multiplicirten Bedingungen 5, und<br />

gp ist und zwar so, dass der Coefficient von ge angiebt, wieviel<br />

Strahlen z erfüllen und dabei in einer gegebenen Ebene liegen, 5^,<br />

angiebt, wieviel Strahlen z erfüllen und dabei durch einen gegebenen<br />

Punkt gehen. Bemerkenswerth ist übrigens, dass man die Gestalt<br />

der Formel immer ohne Weiteres bestimmen kann, sobald man nur<br />

die Charakteristikenzahlen kennt. Weiss man z. B., dass der Strahl<br />

die zweistufige Charakteristikenzahl 2 hat, so kann man 5, und g^<br />

als diejenigen zweifachen Bedingungen auswählen, durch welche man<br />

alle übrigen Bedingungen ausdrücken kaim, und deshalb schreiben:<br />

Z = a.ge + ß.gp.<br />

Multiplicirt man nun mit 5, oder gp, so kommt:<br />

zge = a.l + ß.O<br />

zgp = a.O + ß .1;<br />

also hat man g'e für a, g'p für ß zu setzen.-<br />

§ 38.<br />

Das Charakteristikenprohlem für den Kegelschnitt CLit. 51).<br />

In den §§ 13 und 15 haben wir die Formel für die Zabl der<br />

gemeinsamen Elemente zweier Systeme von Punkten oder von Strahlen<br />

aus den Coincidenzformeln für Punktepaare oder für Strahienpaare<br />

abgelesen. Dabei ergab sich z. B. die Zahl der gememsamen<br />

Punkte einer Curve und einer Fläche als die Zahl derjenigen Punkte,<br />

in denen ein Punlit der Curve und ein Punkt der Fläche eine volle<br />

Coineidenz bilden, d. h. derartig unendlich nahe liegen, dass der<br />

Verbindungsstrahl der Coincidenzstelle mit einem Arillkürlich angenommenen<br />

Punkte als Coiaeidenzstrahl aufgefasst tverden darf<br />

Ueberträgt man diese Methode vom Punkte auf den Kegelschnitt in<br />

fester Ebene, so ba,t mau die Zahl :v der Kegelschnitte, welche<br />

zw(ien Systemen mit der Stufensumme 5 gemeinsam sind, aU die<br />

Zahl derjenigen Kegelschnitte Q zu- licstimiiicit, in denen zwd Kcgelsdtnitle<br />

der beiden Systeme derartig wiendlich mite liegen, dass diese<br />

beiden unendlich nahen .Kegelschnitte einem ganz n'illkürlich gewälilten<br />

durch Q gelegten Kegclschnitlbüschel angehören oder, ivas dasselbe ist,

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