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'1t 1^9 - JScholarship

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12 Erster Abschnitt.<br />

immer ein sechsstufiges System bilden, oder, was schliesslich da<br />

ist, weil das räumliche Cartesische Coordinatenkreuz die Constanten­<br />

zahl 6 hat.<br />

§ 4.<br />

Das Princip von der Erhaltung der Anzahl.<br />

Ist ein algebraisch(!s Gebilde F mit der Constantenzahl c einer<br />

einzelnen odei- zusammengesetzten c-fachen Bedingung 0 unterworfen,<br />

so giebt es im Allgemeinen eine endliche Anzahl N (§ 3)<br />

räumliöher Individuen, welche sowohl der Definition des Gebildes<br />

r, als auch der c-fachen Bedingung z genügen. Ist nun z eine<br />

räumliche Bedingung, werden also durch g gewisse andere Gebilde<br />

F' als gegeben (cf. § 2, Bemerkung 2) vorausgesetzt, .so bleibt die<br />

Zahl JV, wenn sie nicht unendlich wird, immer gleich gross, gleichviel,<br />

ob man die Gebilde F' ihre Lage zu einander ändern lä.vst<br />

oder sie vielleicht unter Aufrechthaltung ihrer Definition specialisirt.<br />

Dieses Princip, schon lange ein wichtiges Porschmigsinstmment bei<br />

der Bestimmung geometrischer Anzahlen, ist dennoch vor dem Verfasser<br />

noch nie soweit ausgebeutet, dass man die gemeinsamen<br />

Grundlagen festgestellt hätte, auf welche alle einzehien Anwendungen<br />

des Princips sich wegen der Gruudeigenschaften des Raumes<br />

naturgemäss stützen müssen. Der Verfasser hat dieses Princip<br />

„Princip von der Eh-Iiaüung der Anzahl" genannt (Lit. 4). Es sagt<br />

in algebraischer Interpretation nichts anderes aus, als dass Verilndeinuigen<br />

der Constanten einer Gleichung die Zahl ihrer Wurzeln<br />

entweder unberührt lassen oder aber unendlich viele Wurzeln verursa,chen,<br />

indem sie die Gleichung zu einer identischen machen.<br />

Da.s Princip von der Erhaltung der Anzahl nimmt für die Anwendungen<br />

in der Geometrie vier Formen an, welche man kurz etwa<br />

so aussjjrechen kaim:<br />

I. Eine Anzahl wird unendlich oder bleibt erluiUen wenn die<br />

g(!g(d)enen Gebilde spedellerc Lagen im Baume eiimehnien also etwa<br />

luiendlich fern werden.<br />

n. Eme Anzahl wird unendlich oder bleibt erhalten wenn die<br />

gügebetum Gebilde specieüere Lagen ;» einander einnehmen also<br />

z. B. gegebene Punkte auf gegebene Gerade fallen. '<br />

in. Eine Anzahl wird nueudlich oder bleibt erhalten wem<br />

die Stelle der zmiächst allgemein gedachten gegebeneu Gebilde F'<br />

spedellerc Gebilde tretiui, welche die Detinition der F' Prffiiu 1<br />

B T oj. 11 • 1 11 . "^iiiuien, also<br />

. an die ötelle cunos gegebenen allgemeuieu Ko.'-elsebniff

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