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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Coincidenzformeln. 57<br />

welcher in dem Systeme E der als Strahl h aufgefassten Tangente<br />

als Punkt r zugehört. So erhalten wir ein einstufiges System von<br />

Punktepaaren p, q, auf welches wir die Coincidenzformel 1 des § 13<br />

anzuwenden haben. Für die Bedingung q dieser Formel ist m.v<br />

einzusetzen, wo v bedeutet, wieviel Punkte r einer in der Ebene<br />

gegebenen Geraden h angehören. Die Ebene der Bedingung q schneidet<br />

nämlich die Curve G in m Punkten, jede der m diesen Punkten<br />

zugehörigen Tangenten besitzt aber v Pimkte p. Um das Symbol p<br />

zu bestimmen, beachten wir, dass nach der Licidenzformel I alle<br />

Strahlen, welche den Punkten r einer Geraden im Systeme E als<br />

Strahlen h zugehören, einen Strahlenort bilden, dessen Grad gleich<br />

ist, wo g, bedeutet, wieviel Strahlen h einem in der Ebene gegebenen<br />

Punkte r zugehören. Dieser Strahlenort besitzt also nach<br />

den Bezout'schen Sätzen<br />

{v-\-g.). n<br />

Strahlen, welche Tangenten der Curve C sind. Diese Zahl ist also<br />

für das Symbol p der Coincidenzformel einzusetzen. Um g zu bestimmen,<br />

denkt man sich die n Curventangenten, welche durch den<br />

Pimkt gehen, wo die Gerade der Bedingung g die feste Ebene<br />

schneidet, und auf jeder Curventangente die v Punkte, welche ihr<br />

im Systeme E angehören, wenn man sie als Strahl h auffasst. Also<br />

ergiebt sich für das Symbol g die Zahl n.v. Endlich wird die Coincidenzbedingung<br />

B der angewandten Formel von x Punktepaaren<br />

erfüllt, wo X die oben erklärte, gesuchte Zahl ist; also ist:<br />

oder<br />

x = m.v-{-n.{v -\- fi) — n.v<br />

x = m.v-\-n.g,.<br />

In Worten kann man diese Verallgemeinerung der in 1. bestimmten<br />

Anzahl aussprechen wie folgt:<br />

„Sind in dner festen Ebene jedem gegebenen Strahle v darauf<br />

liegende Punkte in gewisser Weise zugeordnet, während umgekehrt jedem<br />

gegebenen Punkte g, hindwrchgekende Strahlen zugehören, so kommt es<br />

a/uf dner in derselben Ebene liegenden Curve m*"" Ordnung n*"^ Eanges<br />

m.v -\-n.g.<br />

Male vor, dass einem ihrer Punkte vermöge derselben Zuordrmng die<br />

in diesem Punkte berührende Tangente entspricht."<br />

Mit Hilfe dieses Satzes ist in § 18 die Gayley-BriU'sche Erweiterung<br />

des Correspondenzprincips aus unseren Coincidenzformeln<br />

(§ 13, Formel 3, 4, 8) dritter Dimension abgeleitet,

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