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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Berechnung von Anzahlen durch Ausartungen. 225<br />

man sie auch aus den schon berechneten Anzahlen vermittelst mehrerer<br />

Formeln zweiter Dimension erhalten. Um diese Formeln durch<br />

das Prmcip von der Erhaltung der Anzahl abzuleiten, setzen wir<br />

em zweistufiges System von Gebilden F voraus, nehmen zwei<br />

Punkte C" und D' willkürlich an, denen wir zwei zusammenfallende<br />

Punkte C und D zuordnen. Die Bedingung g% dass zwei durch C<br />

und D' gehende Strahlen des Bündels B' den durch C und D<br />

gehenden Strahlen in B conjugirt sind, erfüllt dann erstens jedes<br />

r, bei welchem die durch C und D' gehende Ebene des Bündels<br />

B' dem Strahle entspricht, der, in B liegend, nach den zusammengefallenen<br />

Punkten C und D geht, zweitens auch jedes F, welches<br />

zwei singulare Ebenen e und e' hat und dabei e durch die zusammenfallenden<br />

Punkte C und D schickt. Also ist:<br />

9) g^ = rj + Xe,<br />

also auch:<br />

10) g^ = 7j' + Xd.<br />

Nehmen wir femer zwei sich, schneidende Strahlan d und d'<br />

an und ihnen zugeordnet zwei zusammenfallende Strahlen c und d;<br />

dann wird die Bedingung v^, die durch c' und d' gehenden Ebenen<br />

des Bündels B' sollen den Ebenen conjugirt sein, die im Bündel B<br />

nach c und d gehen, erstens erfüllt von jedem F, bei welchem die<br />

durch c und d gehende Ebene im Bündel B dem Strahle entspricht,<br />

welcher, iu B' liegend, nach dem Schnittpunkte von c' und d' geht,<br />

zweitens auch von jedem F, bei'welchem die Schnittebene von d<br />

und d' conjugirt ist zu der Ebene, die in B nach c und d geht,<br />

d. h. von jedem F, welches die Bedingung vp' —p'^ erfüllt, drittens<br />

von jedem F, welches zu einer Ausartung tc wird und dabei den<br />

singulären Strahl g durch die Gerade schickt, in der c und d vereinigt<br />

sind, viertens endlich von jedem F, welches seinen Scheitel<br />

p auf c und d hat. Wir erhalten also:<br />

11) v^ = rl + vp' + 7tg-p'^+p^,<br />

12) v^ = rj + vp + %g'-p^+p'^.<br />

Addirt man sowohl 9 und 10, wie auch II und 12, substituirt Xg<br />

für Xe + Xd gemäss Formel 7, nv für itg + itg' gemäss Formel 8,<br />

2g-V für X nach Formel 1, 2v-g—p-p' für tc nach Formel 2,<br />

so kommt beide Male dasselbe Resultat, nämlich<br />

13) gv = r\ + rf,<br />

was auch direet abgeleitet werden konnte. Vermittelst dieser For­<br />

meln erhält man z. B.<br />

Schubert, Kalkül der atzäthlendDii Geometrie. 15

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