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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Symbolik der Bedingungen. 3<br />

in die Definition des Polyeders, so wird die Constantenzahl entsprechend<br />

vermindei-t. Z. B. ist die Constantenzahl eines Prismatoids<br />

um 2 kleiner als seine Kantenzahl, weil zwei seiner Ebenen<br />

die specielle Lage von parallelen Ebenen haben.<br />

Den oben angegebenen Constantenzahlen fügen wir noch einige<br />

hinzu, die aus der analytischen Geometrie bekannt sind. Es ist<br />

nämlich die Constantenzahl:<br />

9. einer in beliebiger Ebene gedachten Flancurve w**"' Ordnung,<br />

n"""^ Klasse, mit S Doppelpunkten, jc Spitzen, ö' Doppeltangenten,<br />

x' Wendetangenten,<br />

c = 3 + ln{n + 3)-d-2x<br />

= 3-f4-}*'(w'-f 3)-cJ'-2x';<br />

10. einer punktallgemeinen Fläche w*^" Grades<br />

c = l(n+l){n + 2){n + 3)-^<br />

11. eines strahlenallgemeinen Liniencomplexes w*"" Grades<br />

c = T^(n + l){n + 2f(n + S)-l (Lit. 2).<br />

§2.<br />

Die Bezeichnung der Bedingungen.<br />

Die verschiedenen, einem Gebilde von bekannter Definition<br />

auferlegten Bedingungen unterscheiden wir von einander durch<br />

Symbole (Buchstaben mit oder ohne Lidices). Ist die Bedingung<br />

susammengesetgt, d. h. sagt sie nichts weiter aus, als dass mehrere<br />

Bedingungen zugleich erfüllt werden sollen, so ertheilen wir ihr als<br />

Symbol das Produkt* der Symbole der zusammensetzenden Bedingungen,<br />

und nennen die letzteren ihre FaJctoren. Zwei Bedingungen<br />

y und z mit einander multipliciren^ heisst demnach, diejenige<br />

zusammengesetzte Bedingung yz bilden, welche aüsspricht, dass y<br />

und 2 zugleich erfüllt werden sollen. Hieraus ergiebt sich dann<br />

weiter, dass man unter der n*^° Potenz einer Bedingung y diejenige<br />

zusammengesetzte Bedingung zu verstehen hat, welche ausspricht,<br />

dass die Bedingung y «-mal erfüllt werden soll. -Auch der Summe*<br />

zweier Bedingungen legen wir einen Sinn bei. Zwei Bedingtmgen<br />

y vmä z addiren, heisst nämlich, diejenige Bedingung y-\-z bilden,<br />

welche ausspricht, dass entweder y oder z erfüllt werden soll (Lit. 3).<br />

* Man vergleiche die Anwendung der Summe und des Produktes im Logikkalkül,<br />

z. B. in E. Schröder'.«! „Operationskreis des Logikkalküls", Teubner 1877.<br />

1*

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