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'1t 1^9 - JScholarship

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28 Zweiter Abschnitt.<br />

den Eaumcurven und die Zahl der eine gegebene Gerade berührenden<br />

Eaumcurven des Systems, so ist die Summe gleich dem Grade der<br />

Fläche, welche gebildet wird von den Berührungspunkten aller durch<br />

einen gegebenen Pimkt an Eaumcurven des Systems gezogenen Tan­<br />

genten."<br />

Versteht man unter g jede Tangente einer Fläche und unter p<br />

den zugehörigen Berührungspunkt, so besitzt eine Fläche em dreistufiges<br />

System solcher aus g nnä p bestehenden Incidenzen. Folglich<br />

wird jede i-fache Bedingung des § 7 für die Fläche eine<br />

(i-3)-fache Bedingung. Also liefert die Formel II des §7, welche<br />

dritter Dimension ist, eine Beziehung zwischen nullfachen Bedingungen,<br />

d. h. zwischen Anzahlen, die sich auf ein nullstufiges System,<br />

d. h. eine endliche Anzahl von Flächen, also speciell auch auf eme<br />

einzige gegebene Fläche beziehen. Da die Bedingung jf gar nicht<br />

erfüllt werden kann, so liefert Formel II den bekannten Satz:<br />

„Legt man von einem beliebigen Punkte des Eaumes an eine<br />

Fläche die oo' Tangenten, so bilden ihre Berührung^pwnUe eim Curve,<br />

deren Grad gleich dem Bange der Fläche ist, d. h. gleich der Zahl<br />

der einem gegebenen Strahlbüschel angehörigen Tangenten."<br />

Formel IH liefert für eine Fläche den Satz:<br />

„Addirt man bei einem einstufigen Fläcliensysteme die Zahl der<br />

durch eilten gegebenen Punkt gehenden Flächen und die Zahl der eine<br />

gegebene Gerade berührenden Flächen, so ist die Summe gleich der<br />

Zahl derjenigen Flächen des Systems, welche eine gegebene Gerade so<br />

schneiden, dass die Tangente im Scliniltpunkt durch einen gcgebemn<br />

Punkt geht."<br />

§ 9.<br />

Weitere Beispiele zu den Incidenzformeln I, II, III.<br />

1. Es sei g jeder Strahl einer gegebenen Congruenz, ji jeder<br />

der beiden auf ilmi liegenden Breimpunkte, so dass jeder Strahl<br />

der Congruenz zwei Incidenzen bestimmt. Dami liefert die Formel<br />

I den Satz:<br />

„Addirt man die doppelte Zahl der in einer gegebeneu Ebene<br />

li(!g(!uden Strahlen (dner Congruenz zu dem Grade ihrer .Brennfläche,<br />

so ist die Summe der Grad diu- Curve, die Gebildet wird<br />

von allen denjenigen Brennpunkten, welche auf dm eine gegebene Genule<br />

schneidenden Congruenzstrahlen liegen."<br />

Formel II liefert (uuen analogen Satz für einstufio-e Formel III<br />

für zweistufige Systeme von Congruenzen.

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