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'1t 1^9 - JScholarship

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Die mehrfachen Coinoidenzen. 245<br />

Es ist vielleicht interessant, dieses Resultat auf eine zweite<br />

Weise zu finden, indem man statt des Kegelschnittes seine andere<br />

Ausartung wählt. Bei dieser bilden die Punkte zwei zusammenfällende<br />

Gerade. Die gestellte Forderung, dass jede der beiden<br />

Haupttangenten den Kegelschnitt, schneiden soll, wird also erfüllt<br />

erstens von den parabolischen Haupttangenten, welche die Doppelgerade<br />

schneiden, zweitens viermal von den Haupttangenten, welche<br />

in einer durch die Doppelgerade gehenden Tangentialebene liegen,<br />

drittens von den Haupttangenten, welche in den n Schnittpunkten<br />

der Doppelgeraden mit der Fn berühren; also ist die gesuchte Zahl<br />

der Krdspunkte auch gleich<br />

2n{n-2){5n-4) + 4.n{n-iy + 2.n = 2n{5n^-14n+ll).<br />

In der Salmon-Fiedler'schen Raumgeometrie (2. Aufl., pag. 43<br />

bis 46) ist diese Zahl um die Zahl der in einer Ebene liegenden<br />

Haupttangenten zu gross angegeben. Das richtige Resultat gab zuerst<br />

Voss in den Math. Ann. Bd. IX pag. 241 (Lit. 44). Aehnlich<br />

kaim man auch die metrischen Probleme lösen, in denen nach Ordnung<br />

und Klasse der Krümmungsmittelpunktsfläche (Lit. 45) oder<br />

nach Feldrang und Bündelrang der von den Krümmungslinientangenten<br />

gebildeten Congmenz gefragt wird (Lit. 46).<br />

29. Um die Zahl derjenigen Punkte der Fläche n*'^ Ordnung zu<br />

lestimmen, in denen die beiden Haupttangenten vierpunktig berühren,<br />

ohne zusammenzufallen, betrachten wir das Punktepaar, welches<br />

durch einen Punkt der Curve vierpunktiger Berührung und einen<br />

derjenigen n — 5 einfachen Schnittpunkte erzeugt wird, die auf der<br />

in jenem Punkte nur dreipunktig berührenden Haupttangente liegen.<br />

Auf das von solchen Punktepaaren gebildete einstufige System wenden<br />

wir die Coincidenzformel erster Dimension für Punktepaare an<br />

(§ 13, Formel 1). Dann erhalten wir für das Symbol p dieser<br />

Formel aJt^.{n — S), für g den schon in Nr. 26 berechneten Werth<br />

(3w —4).£4&4—£4^ multiplicirt mit n — 5. Um das Symbol q der<br />

Formel zu berechnen, wenden wir dasselbe Mittel an, welches uns<br />

oben (p.239) zu den b^ enthaltenden Symbolen führte. Dann bekommen<br />

wir für q den Werth n. [{5n - 4). aj)^ - a^g] - 5 . £464; also ist der<br />

Werth des Coincidenzsymbols jener angewandten Formel gleich<br />

oder<br />

[£454.{n-3)] + in.{5n-4).Ej)^-n. B^g-5.aj)^<br />

- [(3 w - 4). £4^4. {n - 3) - B^g. {n - 3)]<br />

£4&4.(10w-18)-3.£45'.

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