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'1t 1^9 - JScholarship

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Die Symbolik der Bedingungen. 13<br />

Kegelschnitt tritt, dessen Punkte zwei Gerade und dessen Tangenten<br />

zwei Strahlbüsehel bilden, deren Scheitel in den Schnitt dieser<br />

beiden Geraden fällt (cf. die Ausartungen der Gebilde in Abschnitt IV).<br />

IV. Eine Aüzahl wird bei einer gewissen Lage der gegebenen<br />

Gebilde nothwendig unendlich, wemi für sie ein Werth grösser als<br />

N constatirt ist, während bei einer anderen Lage sich ein Werth<br />

ergiebt, der genau gleich N ist.<br />

Um den Inhalt des Princips von der Erhaltung der Anzahl<br />

klarzulegen, fühie ich die folgenden, sehr einfachen Beispiele und<br />

Anwendungen an.<br />

Beispiele.<br />

1. Dem Strahle g sei die vierfache Bedingung g^ auferlegt,<br />

dass er 4 gegebene Gerade schneiden soll. Es fragt sich, wieviel<br />

Strahlen die gestellte Bedingung erfüllen. Mit Rücksicht auf den<br />

Satz n specialisiren wir die Lage der 4 gegebenen Geraden so,<br />

dass die erste und die zweite, sowie He dritte und die vierte Gerade<br />

sich schneiden. Dann erfüllen die gestellte Bedingung 2 Strahlen,<br />

nämlich:<br />

a) der Verbindungsstrahl der beiden Schnittpunkte,<br />

b) der Strahl, in welchem sich die beiden Schnittebenen<br />

schneiden.<br />

Folglich giebt es nach unserem Princip immer 2 Strahlen, welche<br />

4 gegebene Gerade schneiden, oder aber unendlich viele, wozu eine<br />

noch speciellere Lage der 4 gegebenen Geraden erforderlich wäre,<br />

,etwa die, bei welcher 3 von den Geraden einen gemeinsamen Schnittpunkt<br />

hätten.<br />

2. Weiss man, dass es in einem Büschel von Flächen zweiten<br />

Grades 3 Paraboloide, d. h. 3 Flächen giebt, welche die unendlich<br />

ferne Ebene berühren, so weiss man, wegen der Form I des Princips,_<br />

auch, dass es in dem Büschel 3 Flächen giebt, welche eine beliebig<br />

gegebene Ebene berühren.<br />

3. Weiss man, dass eine gewisse Gerade mit einer Fläche nicht<br />

mehr und nicht weniger als w Punkte gemein hat und dass eine<br />

zweite Gerade mindestens n-\-l Punkte mit der Fläche gemein hat,<br />

so muss sie nach Satz IV unendlich viele Punkte mit der Fläche<br />

gemein haben.<br />

4. Um die Fruchtbarkeit des Princips auch in der unter Nr. HI<br />

genannten Richtung zu zeigen, bestimmen wir vermöge des Princips<br />

die Zahl x derjenigen Curven eines in fester Ebene liegenden<br />

Systems 2J von Plancurven, welche eine gegebene, in derselben

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