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Technikentwicklung und Unternehmensorganisation - ISF München

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analyse von J. Goldberg (1985), der dem Institut für Marxistische Studien<br />

<strong>und</strong> Forschungen angehört; eine schon etwas ältere Branchenstudie vom<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Institut des Deutschen Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es<br />

(1973); die Branchenberichte des Instituts für Bilanzanalysen<br />

(1976; 1980), zu denen in der Hauptsache Unternehmensvertreter <strong>und</strong><br />

Angehörige des Zentralverbands Elektrotechnik- <strong>und</strong> Elektronikindustrie<br />

(ZVEI) beigetragen haben; die statistischen Berichte des ZVEI; einige<br />

Branchenanalysen der volkswirtschaftlichen Abteilungen der Banken<br />

(Commerzbank, Hypo-Bank); schließlich die materialreiche Studie von P.<br />

Czada (1969), die die historische Entwicklung der Branche am Beispiel<br />

der "Berliner Elektroindustrie in der Weimarer Zeit" behandelt. Wer sich<br />

für eine Branchenanalyse im "klassischen Sinne" interessiert, sei auf diese<br />

Arbeiten verwiesen. Sie haben aus unserer Sicht jedoch den Mangel, daß<br />

sie der wachsenden Relevanz von Forschung <strong>und</strong> Entwicklung fast ausnahmslos<br />

1<br />

nur am Rande Beachtung schenken. Demgegenüber haben die<br />

Beiträge zur Analyse der Elektroindustrie, die in den Publikationen des<br />

B<strong>und</strong>esverbandes der Deutschen Industrie zum Thema Industrieforschung<br />

erschienen sind (vgl. BDI 1979, S. 153 ff.; BDI 1982, S. 221 ff.), den Vorteil,<br />

daß sie sich dezidiert mit der Innovationsproblematik <strong>und</strong> ihrem Zusammenhang<br />

mit der allgemeinen Branchenentwicklung befassen. Allerdings<br />

beruhen diese Analysen zum FuE-Potential auf relativ altem Datenmaterial.<br />

Darüber hinaus machen sie deutlich, daß auf dieser Untersuchungsebene<br />

die Organisationsformen von FuE <strong>und</strong> die Innovationsabläufe<br />

in den Unternehmen nicht zum Gegenstand der Analyse gemacht<br />

werden können.<br />

Die Arbeit an der hier vorliegenden Branchenanalyse wurde im Februar<br />

1989 im wesentlichen abgeschlossen. Daraus erklärt sich, daß im folgenden<br />

auf scheinbar "verjährte" Daten zurückgegriffen wird. Da sich aber an den<br />

von uns in der Elektro- <strong>und</strong> Elektronikindustrie identifizierten Strukturmerkmalen<br />

nichts Gr<strong>und</strong>legendes geändert hat, schien uns nun, im Jahre<br />

1992, eine Aktualisierung der Daten nicht notwendig. Wichtiger als Tagesaktualität<br />

ist unserer Auffassung nach ein Raster zur Verfügung zu haben,<br />

mit dessen Hilfe zum einen die Branchenentwicklung in der Elektro- <strong>und</strong><br />

Elektronikindustrie (re-)konstruiert werden kann - ohne die methodischen<br />

Probleme einer Branchenanalyse einfach zu unterschlagen. Zum anderen<br />

1 Eine Ausnahme stellt der Beitrag von Krings im Branchenbericht des Instituts<br />

für Bilanzanalysen (1980) dar.<br />

Bieber/Möll (1993): <strong>Technikentwicklung</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmensorganisation</strong>.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-67890

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