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Technikentwicklung und Unternehmensorganisation - ISF München

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Vorwort<br />

I.<br />

Dieser nunmehr einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellte Text hat eine<br />

Geschichte, auf die hier kurz eingegangen werden soll. Er entstand<br />

zunächst im Kontext eines in Frankfurt gemeinsam mit Gerhard Brandt<br />

begonnenen Forschungsprojektes, das unter dem Titel "Organisatorische<br />

<strong>und</strong> technologische Innovationspotentiale in der verwissenschaftlichten<br />

Industrie <strong>und</strong> ihre gesellschaftlichen Implikationen" von der Stiftung<br />

Volkswagenwerk in den Jahren 1987-1989 gefördert wurde. Daneben haben<br />

auch Überlegungen in diesen Text Eingang gef<strong>und</strong>en, auf die die Autoren<br />

in ihrer neuen Arbeitsumgebung gleichsam mit der Nase gestoßen<br />

wurden. Dennoch ist diese Arbeit noch stark den "Frankfurter" Traditionen<br />

der industriesoziologischen Forschung verhaftet, was uns freilich nicht<br />

gehindert hat, die gr<strong>und</strong>legenden Engführungen sowohl der Frankfurter<br />

wie auch konkurrierender Ansätze zu diskutieren.<br />

Diese Arbeit knüpft an Überlegungen an, die eine Arbeitsgruppe am<br />

Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-<br />

Universität <strong>und</strong> im Institut für Sozialforschung seit Ende 1984 entwickelt<br />

hat. Zu dieser Gruppe gehörten neben Gerhard Brandt <strong>und</strong> den Autoren<br />

Eckart Teschner, Ingo Braun <strong>und</strong> Helge Peukert. Die "Entdeckung" der<br />

Fragestellung <strong>und</strong> die Erkenntnis, daß sich von einer Auseinandersetzung<br />

mit der Organisations- <strong>und</strong> Innovationsforschung wichtige Impulse für die<br />

Industriesoziologie im allgemeinen <strong>und</strong> für eine Weiterentwicklung <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls eine Revision des Subsumtionstheorems im besonderen<br />

erwarten lassen, gehen auf Gerhard Brandt zurück. Ihm war vor allem<br />

daran gelegen, gesellschaftstheoretische Fragestellungen im Rahmen der<br />

Projektarbeit zu verfolgen. Nach dem Tode Gerhard Brandts haben wir<br />

uns allerdings stärker auf die Aufarbeitung der Literatur zur Organisations-<br />

<strong>und</strong> Innovationsforschung sowie auf die Beschäftigung mit empirischen<br />

<strong>und</strong> methodischen Problemen der Erfassung von Innovationspotentialen<br />

in der Elektroindustrie konzentriert. Nicht zuletzt aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

Bieber/Möll (1993): <strong>Technikentwicklung</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmensorganisation</strong>.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-67890

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