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Technikentwicklung und Unternehmensorganisation - ISF München

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teln, nur sehr begrenzt hat realisieren lassen, können die dabei gewonnenen<br />

Erkenntnisse als Bestätigung unserer zentralen These einer absolut<br />

<strong>und</strong> relativ wachsenden Bedeutung der innovativen Potentiale im Rahmen<br />

der Unternehmensaktivitäten angesehen werden. Eine Überprüfung weitergehender<br />

Annahmen <strong>und</strong> Hypothesen auf Branchenebene scheint dagegen<br />

durch (zu) viele Unsicherheiten belastet. Notwendig wären hier<br />

Fallstudien in einzelnen Unternehmen unterschiedlicher Größe <strong>und</strong> mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten in den einzelnen Subbranchen der Elektroindustrie.<br />

Wo es uns möglich war <strong>und</strong> aus Gründen der Darstellung<br />

sinnvoll schien, haben wir deshalb auf Informationen über einzelne Unternehmen<br />

zurückgegriffen, die über die Wirtschaftsberichterstattung allgemein<br />

zugänglich sind. Damit wären wir an dem Punkt angelangt, einen<br />

kurzen Überblick über Organisation <strong>und</strong> Inhalt dieser Arbeit zu geben.<br />

1.6 Ein kurzer Aufriß der Argumentation<br />

Angeleitet von der Annahme, daß den Industrieunternehmen als intermediärer<br />

Instanz gesellschaftlicher Organisation - zumal unter den absehbaren<br />

Bedingungen weitgehender Deregulierung der Güter- <strong>und</strong> Arbeitsmärkte<br />

- zentrale Bedeutung für eine gelingende oder nicht gelingende<br />

Transformation des überkommenen Modells der Massenproduktion bzw.<br />

des traditionellen Industriekapitalismus in Richtung auf einen "technologischen<br />

Kapitalismus" zukommt, stehen zwei Fragenkomplexe im Zentrum<br />

dieser Arbeit:<br />

(1) Gibt es Anhaltspunkte dafür, daß Technik <strong>und</strong> Wissenschaft (bzw.<br />

technische <strong>und</strong> wissenschaftliche Arbeit) nicht nur auf gesamtgesellschaftlicher<br />

Ebene zur Gr<strong>und</strong>lage der Produktivkraftentwicklung werden, sondern<br />

auch zum vorrangigen Gegenstand der Unternehmensaktivitäten aufrücken?<br />

(2) Wenn diese Annahme zutreffend sein sollte: mit welchen organisationsstrukturellen<br />

Problemen <strong>und</strong> Veränderungen ist dann die forcierte<br />

Schaffung <strong>und</strong> Nutzung innovativer Potentiale verb<strong>und</strong>en?<br />

Um zu einer Klärung dieser Fragen zu kommen, soll zunächst in Teil B -<br />

in knapper Form - dargestellt werden, wie die aktuellen Unternehmens-<br />

Bieber/Möll (1993): <strong>Technikentwicklung</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmensorganisation</strong>.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-67890

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