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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 92 -<br />

Materialänderung der Effizienzvarianten<br />

Neben der Basisausgestaltung der genannten Fahrzeugkategorien, werden auch<br />

weitere Effizienzvarianten für den Betrachtungszeitraum bis 2030 auf Basis der, in der<br />

TNO-Studie (TNO 2006) diskutierten, Effizienztechnologien berücksichtigt. Zwar weist<br />

TNO (2006) sowohl Kosten als auch Effizienzpotenziale für Einzeltechnologien aus, die<br />

Auswirkungen auf den Materialeinsatz werden jedoch nicht dokumentiert.<br />

Im Rahmen der Renewbility-Technologiedatenbasis wurden daher auf Basis der<br />

definierten Referenzfahrzeuge auch für die weiteren Effizienzvarianten<br />

Materialänderungen auf Grundlage von Literaturrecherchen best<strong>im</strong>mt, um somit<br />

Rückschlüsse auf die Gesamtmaterialänderung der betrachteten Fahrzeugvarianten zu<br />

ermöglichen. Das Vorgehen hier entspricht auch dem in der Abbildung 22<br />

dargestellten Schema, so dass der technologieunabhängige Anatz weiter verfolgt<br />

werden konnte.<br />

Die Betrachtung von Materialänderungen für einzelne Effizienztechnologien fokussiert<br />

auf Technologien, die mit einer relevanten Materialänderung verbunden sind.<br />

Maßnahmen, die lediglich mit einer geringfügigen Veränderung der<br />

Materialzusammensetzung einhergehen, wie beispielsweise der Einsatz von<br />

Leichtlaufreifen oder die Opt<strong>im</strong>ierung von Reibungsverlusten in Motoren, werden als<br />

näherungsweise materialneutral betrachtet.<br />

Effizienztechnologien<br />

verursachen sind:<br />

die eine relevante Veränderung des Materialeinsatzes<br />

� mäßig bis starkes Motoren-Downsizing<br />

� Verbesserung der Aerodynamik<br />

� Milde Hybridisierung<br />

� Voll-Hybridisierung<br />

� mäßiger bis starker Fahrzeugleichtbau<br />

Motoren-Downsizing<br />

Basieren auf der Auswertung verschiedener Literaturquellen UBA (2007), Weiss<br />

(2006), IFEU (2006) wird näherungsweise angenommen, dass eine Erhöhung der<br />

Fahrzeugeffizienz durch Motoren-Downsizing um 1 % mit einer Minderung des<br />

Motorengewichts um etwa 3,5 kg einhergeht. Diese allgemeine Annahme differenziert<br />

nicht weiter zwischen verschiedenen Motorentypen und Fahrzeuggrößenklassen,<br />

jedoch wird dies durch unterschiedliche Effizienzpotenziale für verschiedene<br />

Fahrzeugklassen bereits in TNO (2006) berücksichtigt. Entsprechend der getroffenen<br />

Annahmen zu Minderungspotenzialen ergeben sich die in Tabelle 25 illustrierten<br />

Gewichtsminderungen. Die Veränderung des Einsatzes von Einzelwerkstoffen wird auf<br />

Basis von IPTS (2005) abgeleitet und beruht auf der Annahme, dass eine Verringerung<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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