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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 187 -<br />

Ökosteuer. Kraftstoffpreise werden ebenfalls mit Mehrwertsteuer und Öko- bzw.<br />

Mineralölsteuer angesetzt.<br />

3.7 Datenbasis zu den Vorketten für fossile Energieträger und Kraftstoffe<br />

Die Datenbasis für die fossilen Energieträgervorketten beruht auf einer Studie des<br />

Öko-Instituts (ÖKO 2007) zu THG-Emissionen von Erdgas, Erdöl sowie Braun- und<br />

Steinkohle durch Förderung, Aufbereitung und Transport von<br />

� Erdgas für Kraftwerke/Industrie sowie für Hauhalte/Kleinverbraucher und in<br />

kompr<strong>im</strong>ierter Form (CNG) als Kraftstoff<br />

� Flüssiggas für Hauhalte/Kleinverbraucher<br />

� leichtes Heizöl für Hauhalte/Kleinverbraucher sowie Dieselkraftstoff<br />

� schweres Heizöl für Kraftwerke/Industrie<br />

� Rohbraunkohle für Kraftwerke und Braunkohlestaub für Industrie sowie Brikett für<br />

Industrie und Haushalte<br />

� Steinkohle (he<strong>im</strong>isch und <strong>im</strong>portiert) für Kraftwerke/Industrie sowie inländische<br />

Brikett für Haushalte/Kleinverbrauch<br />

Die THG-Emissionsfaktoren betreffen CO2, CH4 und N2O sowie die daraus ermittelten<br />

CO2-Äquivalente. Sie umfassen die gesamten Vorketten zur Bereitstellung der<br />

Energieträger. Für alle aus dem Ausland bezogenen Energieträger wurden<br />

repräsentative Liefermixe (Anteil der Förderregionen) für das Jahr 2005 in Deutschland<br />

angesetzt, die auf Daten der IEA beruhen.<br />

Für die inländische Bereitstellung wurden Daten der AGEB, des BMWi und des UBA<br />

verwendet, die Methodik und Datengrundlagen hierzu finden sich in ÖKO/IZES (2007)<br />

und ÖKO (2008) sowie ÖKO/DIW (2008).<br />

Aus diesen Quellen wurden typische Bereitstellungsmixe für die inländische<br />

Verwendung der Energieträger <strong>im</strong> Jahr 2005 ermittelt und in das Computermodell<br />

GEMIS (Version 4.4) <strong>im</strong>plementiert. Parallel wurden auf Basis von IEA-Daten sowie<br />

den Annahmen der EU zur Entwicklung des Energieangebots in den EU-27-Staaten<br />

nach dem PRIMES-Modell auch Vorausberechnungen bis 2030 für den Referenzfall<br />

durchgeführt, die entsprechenden Daten finden sich in einer Studie für die Europäische<br />

Umwelt-Agentur (EEA), die vom Öko-Institut parallel zum Renewbility-Vorhaben erstellt<br />

wurde (ÖKO 2009).<br />

Im Rahmen von Renewbility wurden diese Datensätze mit neueren Informationen aus<br />

IEA-Statistiken und den National Inventory Reports nach der UNFCCC für die<br />

europäischen Länder sowie die USA und Kanada und den THG-Emissionsberichten<br />

verschiedener anderer Länder (u.a. RU) aktualisiert und in der GEMIS Version 4.5<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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