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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 165 -<br />

die obligatorische Einführung von Technologien zur Minderung der Luftschadstoffe<br />

bedingt ist.<br />

Weitere Varianten<br />

Neben der Ausgestaltung der Basisvariante, die sich an der Fortschreibung der<br />

Effizienzsteigerung zwischen 1970 und 2005 orientiert und prospektive<br />

durchschnittliche neuzugelassene Lkw und Omnibusse einer Klasse generiert, werden<br />

zwei bis vier weitere Varianten je Fahrzeugklasse für die Datenbasis erzeugt. Als<br />

szenariounabhängige Varianten zu den Basis-Fahrzeugen werden Realfahrzeuge<br />

angenommen, d.h. Fahrzeuge, die mit best<strong>im</strong>mten Technologien ausgestattet sind,<br />

ohne jedoch bereits ihre mögliche Verbreitung zu berücksichtigen (diese wird in den<br />

Szenarien definiert). Diese Fahrzeug-Varianten sind notwendig, um das über den<br />

Trend hinaus Machbare und die damit verbundenen Kosten bei der Minderung<br />

verkehrsbedingter Stoffströme unter verschiedenen Randbedingungen (z.B. rechtliche<br />

Regelungen, veränderte Energiepreise) zu best<strong>im</strong>men. In diesen Varianten werden<br />

Technologien zur spezifischen Kraftstoffverbrauchsreduktion hinterlegt, die es<br />

gleichzeitig ermöglichen, die Spezifikationen wie Leistung, Zuladung etc. je<br />

Größenklassen beizubehalten – also die keine Veränderung des Fahrzeugnutzens<br />

hervorrufen. Es werden hierbei bis zu vier Varianten unterschieden:<br />

� Im Fokus der Variante 1 steht der Einsatz der kostengünstigsten Technologien mit<br />

moderater Verbrauchsminderung.<br />

� Variante 2 orientiert sich am Ziel einer möglichst hohen Verbrauchsminderung bei<br />

Lkw bzw. Omnibussen und schließt dabei auch kostenintensive Technologien ein.<br />

Variante 1 & 2 gemein ist, dass sie den Einsatz der Hybridtechnik nicht<br />

berücksichtigen.<br />

� Für die betrachteten Fahrzeugklassen der Solo-Lkw und Linienbusse wird auf Basis<br />

der Variante 1 eine ergänzende Variante 3 betrachtet, die zusätzlich den Einsatz<br />

der Start-Stopp-Technologie berücksichtigt. Es wird davon ausgegangen, dass<br />

gerade für diese Fahrzeuggrößenklassen entsprechende Modelle entwickelt<br />

werden, da diese überwiegend so genutzt werden (z.B. innerstädtisch bei der<br />

Zustellung von Gütern bzw. <strong>im</strong> Linienverkehr) dass der Nutzen der Start-Stopp-<br />

Automatik voll zum Tragen kommt.<br />

� Weiter werden in einer Variante 4 für Solo-Lkw bis 12 t zGG und Linienbusse<br />

analog zu Variante 3 die Potenziale des Einsatzes von hybridisierten Antrieben auf<br />

Basis der Ausgestaltung von Variante 1 betrachtet. Es wird – wie bereits ausgeführt<br />

– angenommen, dass für Sattel- und Lastzüge sowie Reisebusse keine Hybrid-<br />

Modelle entwickelt werden, da deren Fahrprofil nicht ausreichend das<br />

Effizienzsteigerungspotenzial der Technologie ausschöpft.<br />

Grundsätzlich wird für die alternativen Antriebe Erdgas und Brennstoffzelle bei der<br />

Variantenausgestaltung ebenfalls wie oben erläutert verfahren. Jedoch bildet der<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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