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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

Einzeltechnologien<br />

TNO<br />

nach<br />

Größenkla ssen<br />

Ex emplarisches<br />

Technologiepaket 1<br />

Ex emplarisches<br />

Technologiepaket 2<br />

Ex emplarisches<br />

Technologiepaket 3<br />

- 80 -<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009<br />

Differenzierung<br />

Fahrsituation<br />

Able itung<br />

Materialeinsatz<br />

Prüfung<br />

Max <strong>im</strong>a lvar iante<br />

Able itung<br />

K osten<br />

2 020/2030<br />

Zus amme nführung<br />

zu technologieunabhängigen<br />

Va ria nten basierend<br />

auf Kostenkurven<br />

Abbildung 22: Schematische Darstellung zum Vorgehen über TNO (2006) hinaus (Quelle: Öko-Institut)<br />

In einem ersten Schritt wurde anhand der exemplarischen Technologiepakete<br />

überprüft, inwiefern verschiedene Minderungsraten plausibel und theoretisch<br />

marktfähig sind. Die Auswertung hat ergeben, dass sich grundsätzlich alle<br />

Minderungsraten, die innerhalb der Punktwolken liegen, mit den in TNO (2006)<br />

angegebenen Technologien theoretisch realisieren lassen. Da aber bis zum heutigen<br />

Zeitpunkt für die Variante 4 – also die Max<strong>im</strong>alvariante – keine derartigen Fahrzeuge<br />

angekündigt wurden, ist mit einem Angebot dieser Variante bis 2010 nicht zu rechnen.<br />

Daher wird die Variante 4 für das Jahr 2010 nicht mit in die Technologiedatenbasis<br />

aufgenommen.<br />

Kosten bis 2030<br />

In der TNO-Studie wurden die Kostenkurven für das Jahr 2012 modelliert. Daher<br />

mussten <strong>im</strong> Rahmen von Renewbility die Kosten der unterschiedlichen<br />

Effizienzsteigerungsgrade für die Jahre 2020 und 2030 entsprechend abgeleitet<br />

werden. Eine bewährte Möglichkeit zur transparenten und methodisch einheitlichen<br />

Beschreibung von Kostenentwicklungen unterschiedlicher Technologien ist die<br />

Lernkurvenmethodik. Hierbei wird von bekannten Investitionskosten zu einem<br />

best<strong>im</strong>mten Startzeitpunkt ausgegangen und auf deren Basis die Kosten zu einem<br />

späteren Zeitpunkt abgeschätzt. Bei der Lernkurvenmethodik handelt es sich um die<br />

bestmögliche Vorgehensweise, Kostenentwicklungen für die Zukunft abzuschätzen.<br />

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass es sich dabei nicht um exakte Prognosen<br />

für zukünftige Kosten handelt; nicht oder nur unzureichend abgebildet werden können<br />

politische, rechtlichte und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die zum Teil massiven<br />

und auch sprunghaften Einfluss auf die Kostenentwicklungen nehmen können.<br />

Allgemein formuliert beschreiben Lernkurven den Kostenverlauf eines Produktes über<br />

einen best<strong>im</strong>mten Zeitraum. Hierbei wird von einer fixen relativen Kostendegression,

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