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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 135 -<br />

Tabelle 63: Veränderung der Zusatzkosten für die Brennstoffzellen-Hybridvarianten der<br />

Größenklassen klein, mittel und groß in der Technologiedatenbasis<br />

BZ-Fahrzeug [€] Tanksystem [€] Batterie [€] Gesamt [€]<br />

Jahr 2010 2020 2030 2010 2020 2030 2010 2020 2030 2010 2020 2030<br />

klein 17.110 6.015 3.535 -260 -195 -65 +2.430 +1.215 +810 19.280 7.035 4.280<br />

mittel 28.510 10.020 5.890 -432 -324 -108 +4.050 +2.025 +1.350 32.128 11.721 7.132<br />

groß 52.255 18.360 10.795 -791 -593 -198 +7.425 +3.713 +2.475 58.889 21.479 13.072<br />

Quelle: Berechnungen Öko-Institut<br />

Veränderung des Materialbedarfs bei Brennstoffzellenfahrzeugen<br />

Grundlage für die Materialabschätzung der BZ-Fahrzeuge bilden die Angaben zu den<br />

Referenzfahrzeugen Otto-klein, Otto-mittel und Otto-groß.<br />

Eine wesentliche Materialänderung bei BZ-Fahrzeugen wird durch das Wasserstoffspeichersystem<br />

verursacht. Grundlage der Bilanzierung des Tankgewichts bilden die in<br />

Tabelle 57 genannten Angaben zum Tankgewicht und der in Tabelle 59 aufgeführte<br />

erforderliche Energieinhalt des Tanks. Für das Jahr 2010 wird das Zusatzgewicht des<br />

Tanks mit 52 kg, 86 kg bzw. 158 kg für die betrachteten Fahrzeuggrößenklassen<br />

bilanziert. Durch die höhere Energieeffizienz des Hybridantriebs, fällt das<br />

Zusatzgewicht des Tanks in der Hybridvariante um 11,5 % geringer aus. Als<br />

Werkstoffe werden Stahl (97 %) und geringe Anteile von Aluminium (2 %) und<br />

Kunststoff (1 %) angenommen.<br />

Die durch die Brennstoffzelle und den Elektromotor sowie den elektrifizierten<br />

Antriebsstrang bedingte Änderung der Materialanteile wird hier nicht explizit bilanziert.<br />

Analog zum Vorgehen bei Batterie-elektrischen Fahrzeugen wird nach MIT (2000) die<br />

Annahme getroffen, dass deren Einsatz näherungsweise gewichts- und materialneutral<br />

erfolgt, unter anderem, da das höhere Gewicht des Verbrennungsmotors, des<br />

Getriebes und der zusätzlichen Fahrzeugelektronik des konventionellen Fahrzeugs<br />

durch das schwerere Antriebssystem und ein verstärktes Fahrgestell des<br />

Brennstoffzellenfahrzeugs kompensiert wird.<br />

In der Hybridvariante wird das Zusatzgewicht der eingesetzten Batterie auf Basis der in<br />

Tabelle 62 definierten Batteriegröße für die jeweilige Fahrzeugklasse und unter der<br />

Annahme einer Energiedichte des Speichermediums von 0,15 kWh/kg (CARB 2007)<br />

bilanziert. Die Werkstoffzusammensetzung der eingesetzten Batterie wird analog zum<br />

Vorgehen für Batterie-elektrische Fahrzeuge auf Basis von IPTS (2005) abgeschätzt.<br />

Tabelle 64 fasst die Materialänderungen der Brennstoffzellen-Variante und der<br />

Brennstoffzellen-Hybrid-Variante in Bezug zum jeweiligen Otto-Referenzfahrzeug für<br />

die betrachteten Fahrzeugklassen zusammen.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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