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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 55 -<br />

sichergestellt, dass Veränderungen durch die Verteilung von Leerfahrten auf die<br />

Bezirke und die Wahl der Fahrzeugklasse bei allen Modelldurchläufen nach einem<br />

einheitlichen Vorgehen erfolgen.<br />

Damit die spezifischen Strukturunterschiede <strong>im</strong> Güterverkehr getrennt betrachtet sowie<br />

auch eine erhöhte Maßnahmensensitivität des Modells erreicht werden konnte, wurde<br />

aufgrund unterschiedlicher Werte für die verwendeten Parameter mit drei parallelen<br />

Teilmodellen gearbeitet:<br />

I. Teilmodell für die leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 t zGG (LNF)<br />

II. Teilmodell für die Ladungsfahrten der Lkw ab 3,5 t zGG und Sattelzugmaschinen<br />

(SZM)<br />

III. Teilmodell für die Leerfahrten der Lkw ab 3,5 t zGG und SZM<br />

Der Transitverkehr wurde nicht explizit mit VISEVA-W modelliert, da er von den<br />

Maßnahmen nicht oder nur gering betroffen wäre. Bei allen Maßnahmen wurde<br />

angenommen, dass sich die internationalen Quelle-Ziel-Beziehungen nicht verändern.<br />

Der Straßengütertransitverkehr konnte aus den Verkehrsverflechtungen der VP2025<br />

(BVU & Intraplan Consult 2007) selektiert und in eine Fahrtenmatrix transformiert<br />

werden. Bei der Routenwahl wurde der Transitverkehr in das Modell integriert und mit<br />

den anderen Lkw Verkehren unter Zugrundelegung der Netzbelastung durch den<br />

Personenverkehr in VISUM auf das Straßennetz umgelegt. Der Transitverkehr<br />

reagierte somit bei der Routenwahl auf angebotsseitige Maßnahmen, wie<br />

beispielsweise eine veränderte Lkw-Maut. Die berechnete Fahrleistung auf dem<br />

deutschen Straßennetz wurde als Ausgabegröße des Verkehrsmodells bei den<br />

weiteren Rechnungen ebenfalls berücksichtigt.<br />

Annahmen und Ausgangsdaten <strong>im</strong> Teilmodell I für LNF:<br />

� Bei der Modellierung wurden acht Wirtschaftszweige (WZ) unterschieden (A, B, C,<br />

D, F, G, H, I, J bis Q und E) (vgl. Statistisches Bundesamt 2006) 15 . Das<br />

Verkehrsverhalten von Fahrzeugen, die einem WZ zugeordnet sind, wurde als<br />

homogen angenommen.<br />

� Eine Auswertung der KiD (Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland 2002) für die<br />

relevanten WZ lieferte die Basisparameter für VISEVA-W. Diese Auswertung<br />

erfolgte nur für Güterverkehrsfahrten und die drei Kreistypen: Agglomerationsraum,<br />

verstädterter und ländlicher Raum (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung<br />

2009).<br />

15 Bezeichnung von Abschnitten in der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ) mittels Großbuchstaben, Erläuterungen siehe<br />

Anhang Kapitel 5.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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