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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 27 -<br />

Würzburg 5,3 13,2 9,3 6,2 31,3 17,2 17,4 7,8 17,0 55,1 27,9 101,8<br />

Mittelhessen 5,6 13,4 8,5 5,9 31,3 17,5 17,7 7,9 17,5 54,4 28,1 99,6<br />

Donau-Iller 6,3 14,5 8,2 5,6 30,7 17,8 16,9 7,5 19,1 53,1 27,8 103,2<br />

Westpfalz 5,3 13,5 7,9 5,2 30,6 18,2 19,4 8,4 17,4 52,6 30,0 96,7<br />

Mittelrhein-<br />

Westerwald<br />

5,7 13,9 7,8 5,1 30,3 18,1 19,0 8,6 18,0 52,6 29,3 102,7<br />

In Abbildung 7 links sind alle verstädterten Räume der engeren Wahl nochmals mit der<br />

Hinterlegung der Raumstrukturtypen dargestellt. Diese Darstellung verdeutlicht, dass<br />

es mit Ausnahme der Regionen Donau-Iller und der Westpfalz in allen Regionen einen<br />

zentralen Kern gibt, der entweder dem inneren oder dem äußeren Zentralraum<br />

zuzuordnen ist. Nach außen folgen zonale Übergangsbereiche. In den Regionen<br />

Mittelhessen und Augsburg liegt dieser Kern am Rand der Region. Damit liegt eine für<br />

das Verkehrsmodell schwierig abzubildende Lage des Siedlungskerns vor, wenn man<br />

davon ausgeht, dass es zwischen dem Siedlungskern und der Nachbarregion<br />

wesentliche Verkehrsbeziehungen gibt. In der Region Augsburg, die in Bezug auf die<br />

Indikatoren am besten abschneidet, kommt die Nähe zu München hinzu. Vor diesem<br />

Hintergrund erscheinen insbesondere Braunschweig und Würzburg gut für die<br />

Modellierung der Verkehrsnachfrage geeignet zu sein. Die Region Braunschweig<br />

schneidet dabei in Bezug auf die Indikatorwerte etwas besser als Würzburg ab. Für<br />

Braunschweig spricht zudem, dass die Region eine polyzentrische Struktur mit zwei<br />

dichteren Siedlungskernen aufweist und damit einen guten Gegenpol zu dem bereits<br />

feststehenden, monozentrischen Agglomerationsräumen Berlin und Hamburg bildet.<br />

Ländliche Räume<br />

Auf Basis der Indikatorwerte kommen von den 23 ländlichen Räumen v. a. die<br />

Regionen Trier, Schleswig-Holstein Nord und Main-Rhön als Modellregion in Frage.<br />

Etwas schlechter als die genannten - aber <strong>im</strong>mer noch gut - schneiden die Regionen<br />

Südostoberbayern, Allgäu und Oberpfalz-Nord ab.<br />

In Bezug auf die erste Indikatorengruppe (siehe Tabelle 5) weisen die ausgewählten<br />

ländlichen Regionen folgende Merkmale auf:<br />

� Die Werte der Region Trier liegen mit einer Ausnahme alle <strong>im</strong> mittleren<br />

Wertebereich. Lediglich der Anteil der Studenten liegt in der Region aufgrund der<br />

Universitätsstadt Trier weit über dem Durchschnitt.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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