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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 43 -<br />

Tabelle 10: Quelle-Ziel-Gruppen Einteilung - 13er<br />

Wohnung Arbeit Schule Universität Einkaufen Freizeit/Sonstiges Fernverkehr<br />

Wohnung - WA WB WU WE WS WFern<br />

Arbeit AW<br />

Schule BW<br />

Universität<br />

Einkaufen<br />

UW<br />

EW<br />

SS<br />

Freizeit/Sonstiges SW<br />

Fernverkehr FernW<br />

Abkürzungshinweis: WA steht z. B. für die Beziehung Wohnung-Arbeitsplatz, EW für Wege der Beziehung<br />

Einkaufen-Wohnung, SS fasst die nicht-he<strong>im</strong>gebundenen Wege zwischen einzelnen Aktivitäten<br />

zusammen (Sonstiges-Sonstiges).<br />

Tabelle 11: Einteilung der Bevölkerung in verhaltenshomogene Bezugspersonengruppen<br />

1Schüler<br />

2 Studenten<br />

3 Erwerbstätige 18 bis unter 45 mit Pkw<br />

4 Erwerbstätige 18 bis unter 45 ohne Pkw<br />

5 Nichterwerbstätige 18 bis unter 45 mit Pkw<br />

6 Nichterwerbstätige 18 bis unter 45 ohne Pkw<br />

7 Erwerbstätige 45 bis unter 65 mit Pkw<br />

8 Erwerbstätige 45 bis unter 65 ohne Pkw<br />

9 Nichterwerbstätige 45 bis unter 65 mit Pkw<br />

10 Nichterwerbstätige 45 bis unter 65 ohne Pkw<br />

11 Rentner mit Pkw<br />

12 Rentner ohne Pkw<br />

Für jede Kombination aus Personen- und Quelle-Ziel-Gruppe, z. B. Erwerbstätige mit<br />

Einkaufswegen, wird <strong>im</strong> Schritt der Verkehrserzeugung die ungerichtete Nachfrage<br />

ermittelt. Dies erfolgt unter Verwendung so genannter spezifischer<br />

Verkehrsaufkommen. Damit sind gruppenspezifische Mobilitätsraten gemeint, also<br />

durchschnittliche Wegeaufkommen pro Person, Tag und Wegzweck.<br />

Eine wesentliche Eigenschaft von VISEVA ist die s<strong>im</strong>ultane Berechnung von Ziel- und<br />

Verkehrsmittelwahl. 9 Die in Renewbility genutzten Aufteilungswerte für die<br />

Verkehrsmittelwahl <strong>im</strong> Status quo beruhen auf Auswertungen der Studie „Mobilität in<br />

Deutschland – MiD 2002“. Die zur Verkehrsverteilung notwendig zu berechnenden<br />

Bewertungswahrscheinlichkeiten 10 resultieren aus berechneten Aufwendungen<br />

9 Zur mathematischen Lösung der s<strong>im</strong>ultanen Ziel- und Verkehrsmittelwahl siehe auch die ausführliche Beschreibung bei Lohse<br />

et al. 1997 oder in Zusammenfassungen Lohse et al. 2006a sowie Lohse et al. 2006b.<br />

10 Die Funktion zur Bewertung der mit unterschiedlichen Kosten besetzten Quelle-Ziel-Beziehungen ergibt einen Zahlenwert<br />

zwischen 0 und 1. Im wahrscheinlichkeitstheoretischen Sinn beschreibt der Wert die Wahrscheinlichkeit, dass eine best<strong>im</strong>mte<br />

Ortsveränderung mit einem best<strong>im</strong>mten Verkehrsmittel durchgeführt wird.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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