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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 240 -<br />

Kostenentwicklungen werden häufig mit Lernkurven abgeschätzt. Der Lernfaktor,<br />

dessen Differenz zu 1 die Kostenreduktion bei Verdopplung der kumulierten Produktion<br />

angibt (bei f = 0,9 sinken die Kosten also um 10%), liegt bei zahlreichen Anlagen und<br />

Geräten (Motoren, Gasturbinen, Haushaltsgeräte, Elektronik) zwischen 0,75 (relativ<br />

frühes Stadium der Produktion) und über 0,9 (ausgereift).<br />

Da hier zur Datengenerierung keine Szenarien erstellt werden, werden<br />

Kostenreduktionen nicht berechnet sondern abgeschätzt.<br />

Die Gasverflüssigung ist keine neue Technologie, Lerneffekte werden daher eher klein<br />

angesetzt: bis 2020 -10%, bis 2030 -15% bezogen auf 2005.<br />

Betriebskosten: Es liegen keine Daten vor. In erster Näherung können sie aus dem<br />

Energieverbrauch und dem Personaleinsatz abgeschätzt werden.<br />

Für die Energiekosten wird der Einfuhrpreis von Erdgas nach [BMWi 2007] angesetzt,<br />

für den Personalstundensatz der Wert nach [StatBA 2007] für den Sektor Energie- und<br />

Wasserversorgung.<br />

Personaleinsatz (Personen je Anlage bzw. Durchsatz): Hierzu liegen keine direkten<br />

Informationen vor. Ein Abschätzung kann über den Personaleinsatz in anderen<br />

Energiewandlungsanlagen erfolgen.<br />

Werte für Förderanlagen, Kraftwerke oder Raffinerien bzw. die gesamten Branchen<br />

sind allerdings anhand von groben Schätzungen wegen der deutlich größeren<br />

Komplexität der entsprechenden Systeme <strong>im</strong> Vergleich zu LNG-Anlagen deutlich zu<br />

reduzieren.<br />

Ein Näherungswert wird hier aus [Erdöl Erdgas 2006] abgeschätzt: Aus der Erdgasund<br />

Erdölförderung deutscher Firmen <strong>im</strong> In- und Ausland, der Beschäftigtenzahl und<br />

Annahmen zur jährlichen Arbeitszeit kann der spezifische Personaleinsatz von<br />

Förderung und Aufbereitung ohne Unterscheidung von Erdgas und Erdöl abgeschätzt<br />

werden.<br />

Der Personaleinsatz zur Verflüssigung wird auf 10% dieses Wertes geschätzt.<br />

Es erfolgt keine Differenzierung nach Bezugsjahren (hohe Unsicherheiten des<br />

Basiswertes bei absehbar geringen Änderungen).<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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