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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 99 -<br />

elektrischen Fahrzeugen vermieden. Die Ladung der Batterie erfolgt nicht nur über<br />

Bremsenergierückgewinnung und den Verbrennungsmotor <strong>im</strong> Fahrbetrieb, sondern vor<br />

allem stationär über das Stromnetz. Durch den höheren Fahranteil <strong>im</strong> elektrischen<br />

Betrieb können wesentlich höhere Verbrauchsreduktionen als für HEV erreicht werden,<br />

da der Verbrennungsmotor nur <strong>im</strong> Bedarfsfall – bei hoher Fahrgeschwindigkeit oder<br />

geringem Batterieladestatus – hinzugeschaltet wird (NREL 2006a).<br />

Zwar sind marktfähige PHEV bisher nicht verfügbar, es haben jedoch mehrere<br />

Hersteller eine zeitnahe Einführung entsprechender Fahrzeuge angekündigt bzw.<br />

arbeiten an deren Entwicklung. Den technologischen Flaschenhals bei der Entwicklung<br />

stellt die verfügbare Energiespeichertechnologie dar.<br />

Batterie-elektrische Fahrzeuge (BEV)<br />

Batterie-Elektrische Fahrzeuge verzichten gänzlich auf den Einsatz eines<br />

Verbrennungsmotors und werden in allen Fahrsituationen elektrisch betrieben. Der<br />

Elektromotor des Fahrzeugs wird über eine leistungsfähige Batterie versorgt, die über<br />

das Stromnetz stationär geladen wird. Als besonders vorteilhaft stellen sich der<br />

emissionsfreie Fahrzeugbetrieb und die hohe Effizienz des Fahrzeugantriebs dar.<br />

Wesentliche Herausforderungen verbleiben hinsichtlich der erforderlichen<br />

Batterietechnologie und der damit verbundenen eingeschränkten Leistungsfähigkeit<br />

und Reichweite sowie des hohen Gewichts Batterie-elektrischer Fahrzeuge. Der<br />

Einsatz von BEV wird daher zunächst insbesondere für den Einsatz <strong>im</strong><br />

innerstädtischen Bereich diskutiert und entsprechende Fahrzeuge von mehreren<br />

Herstellern entwickelt.<br />

Übersicht möglicher Fahrzeugkonfigurationen<br />

Plug-in-Hybridfahrzeuge<br />

Die Effizienz von Plug-In-Hybridfahrzeugen wird neben den Wirkungsgraden der<br />

Antriebskomponenten <strong>im</strong> Wesentlichen von deren Konfiguration und Nutzungsweise<br />

best<strong>im</strong>mt. Da bisher noch keine PHEV am Markt verfügbar sind, können hinsichtlich<br />

deren Ausgestaltung und Nutzung lediglich Annahmen getroffen werden. Zur<br />

Best<strong>im</strong>mung der Mindestanforderungen an die Leistungsfähigkeit von PHEV werden in<br />

der Literatur generell durchschnittliche konventionelle Fahrzeuge (CV) als Referenz<br />

herangezogen. Unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten bestehen bezüglich der<br />

elektrischen Reichweite, dem Grad der Hybridisierung und der Wahl zwischen einem<br />

Fahrmodus, der einen rein elektrischen oder nur einen gemischten (elektrischkonventionellen)<br />

Betrieb des Fahrzeugs ermöglicht.<br />

Neben einer Opt<strong>im</strong>ierung hinsichtlich der Energieeffizienz stellen ein möglichst<br />

kosteneffizienter Einsatz des elektrischen Antriebs (insbesondere der Batterie) und die<br />

Berücksichtigung des Fahrprofils weitere Kriterien bei der Fahrzeugkonfiguration dar.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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