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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 283 -<br />

� Kryogene Verfahren. Die kryogene Gasaufbereitung (d. h. Trennung von CH4<br />

und CO2) umfasst zum einen die Rektifikation (Gasverflüssigung), bei der<br />

flüssiges CO2 entsteht und zum anderen die Tieftemperaturtrennung, die ein<br />

Ausfrieren von CO2 erreicht. Beides sind technisch sehr anspruchsvolle<br />

Verfahren, die eine vorherige Entschwefelung und Trocknung des Gases<br />

erfordern. Sie sind, besonders in Bezug auf die Anwendung für Biogas, nicht<br />

praxiserprobt. Als problematisch gestaltet sich dabei vor allem der hohe<br />

Energiebedarf. Die erreichbaren Gasqualitäten und der geringe Methanverlust<br />

sprechen allerdings für eine Weiterentwicklung des Verfahrens.<br />

Gastrocknung. Die Auswahl des anzuwendenden Gastrocknungsverfahrens bzw. einer<br />

entsprechenden Kombination verschiedener Verfahren ist abhängig vom<br />

Biogasaufbereitungspfad, <strong>im</strong> Wesentlichen vom oben genannten CO2-<br />

Abtrennverfahren und vom Biogasdurchsatz. Eine Trocknung des Biogases ist<br />

zwingend notwendig um einerseits Korrosion (durch Bildung von aggressiven<br />

Kondensaten aus Wasser und den Gaskomponenten CO2, H2S und O2) zu verhindern<br />

und um andererseits Biogasreinigungsprozesse in ihrer Wirkung nicht zu<br />

beinträchtigen. Eine Vortrocknung wird zunächst durch die Biogasverdichtung erreicht.<br />

Hierbei entsteht Kondensat, so dass nach der Verdichtung die Teilabscheidung von<br />

Wasser und kondensierbaren Kohlenwasserstoffen möglich ist. Als Trocknungsverfahren<br />

für Biogas sind die Adsorption mit Hilfe von Kieselgel und Aktivkohlen, die<br />

Kondensationstrocknung und die Glykolwäsche als absorptives Verfahren geeignet.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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