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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 121 -<br />

Den Hauptkostenfaktor stellt der Energiespeicher dar. Für PHEV wird mittelfristig der<br />

Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien erwartet und eine Kostendegression mit<br />

zunehmender Technologieentwicklung (siehe Tabelle 44) unterstellt. Unter der<br />

Annahme, dass sich die Batterietechnologie für die BEV- und PHEV-Anwendung in<br />

ähnlicher Weise entwickelt, werden für Plug-in-Hybridfahrzeuge wie auch für BEV die<br />

ambitionierten Zielwerte aus CARB (2007) als Bezugsgrundlage bis 2030<br />

herangezogen (siehe Tabelle 30). Entsprechend der Annahme, dass größere<br />

Batteriesysteme günstiger produziert werden können, wurden die spezifischen Kosten<br />

auf Basis der erforderlichen Batteriekapazität für PHEV mit unterschiedlicher<br />

elektrischer Reichweite differenziert. Daraus ergeben sich die geringsten spezifischen<br />

Batteriekosten für PHEV mit einer elektrischen Reichweite von 100 Kilometern.<br />

Tabelle 44: Prognostizierte Kostenentwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für den PHEV-Einsatz<br />

Kosten [€/kWh] 2010 2020 2030<br />

PHEV-20 1100 360 270<br />

PHEV-50 920 300 220<br />

PHEV-75 770 250 180<br />

PHEV-100 660 215 150<br />

Quelle: Annahmen Öko-Institut, in Anlehnung an die Zielwerte aus CARB (2007)<br />

Weitere Zusatzkosten des elektrischen Antriebs stellen der Elektromotor sowie die<br />

Motorsteuerung dar. Kosten mindernd wirkt sich die mögliche Verkleinerung des<br />

konventionellen Verbrennungsmotors <strong>im</strong> PHEV aus. Der Anteil des Energiespeichers<br />

an den Gesamtzusatzkosten beträgt bei hoher elektrischer Reichweite (100 km) bis zu<br />

95 %. Eine aggregierte Übersicht der Kostenbilanzierung wird in Tabelle 45 gegeben.<br />

Bis zum Jahr 2030 wird – auf Basis dieser Annahmen – eine Degression der<br />

Gesamtzusatzkosten von etwa 75 % gegenüber den prognostizierten<br />

Technologiekosten <strong>im</strong> Jahr 2010 erzielt.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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