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RENEWBILITY „Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ...

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 57 -<br />

Umsetzung der Basisentwicklung bis 2030<br />

Die Änderung des Aufkommens bis 2030 musste in eine Änderung von Fahrten für<br />

VISEVA-W transformiert werden. Die Tonnage-Fahrten-Korrelation wurde aus KBA-<br />

Daten berechnet, deren Signifikanz (R-Quadrat = 0,966) sich mit einer<br />

Regressionsanalyse für die Jahre 1996 bis 2006 nachweisen ließ.<br />

Die Anzahl der Leerfahrten wurden aus den Ladungsfahrten für jede<br />

Wirtschaftsverkehrsklasse (WVK) berechnet, da auch ein signifikanter Zusammenhang<br />

zwischen der Anzahl der Ladungs- und der Leerfahrten besteht (R-Quadrat = 0,809).<br />

Schienengüterverkehr und Güterverkehr mit Binnenschiffen<br />

Parallel zum Straßengüterverkehr war es erforderlich, Veränderung bei der<br />

Fahrleistung <strong>im</strong> Schienengüterverkehr und bei den Binnenschiffen zu betrachten.<br />

Diese Modellierung basiert auf verkehrsträgerspezifischen Kennziffern zur Auslastung<br />

und wird mit Hilfe von bekannten Abhängigkeiten zwischen Verkehrsaufkommen und<br />

Fahrleistung (Zug- und Schiffskilometer) berechnet. Dabei wurde unterstellt, dass in<br />

der VP 2025 getroffene Annahmen zum Ausbau der Infrastruktur ebenfalls ohne<br />

Einschränkungen gültig seien. Folglich werden weder Einschränkungen der Kapazität<br />

von Schienenstrecken, Wasserstraßen oder Umschlaganlagen noch<br />

Weiterentwicklungen der Leistungsqualität dieser Verkehrsträger sowie von<br />

systemtechnischen Basisgrößen (z. B. Zuglänge, -gewicht, -geschwindigkeiten oder<br />

neuer Schubkonfigurationen) berücksichtigt.<br />

Für den Schienengüterverkehr wurden folgende Ausgangsgrößen in die Rechnung<br />

einbezogen:<br />

� Das Verkehrsaufkommen für den Schienengüterverkehr aus der VP 2025 für<br />

das Jahr 2004 und das Jahr 2025 wurde analog zum Straßengüterverkehr bis<br />

zum Jahr 2030 fortgeschrieben und dadurch das Basisszenario in<br />

Übereinst<strong>im</strong>mung mit der in der VP 2025 dargestellten Entwicklung gebracht.<br />

� Für konventionelle Züge (Ganzzüge und Züge <strong>im</strong> Einzelwagenverkehr) sowie<br />

Züge <strong>im</strong> Kombinierten Verkehr wurde nach Diskussion mit einem Vertreter der<br />

DB AG in der Szenariogruppe das durchschnittliche Nettozuggewicht<br />

festgelegt. Die Grundlage hierfür lieferte eine Auswertung von Ist-Daten der<br />

DB AG für die 14. bis 23. Kalenderwoche aus dem Jahr 2007. Für andere<br />

Anbieter <strong>im</strong> Schienengüterverkehr wurde die Annahme getroffen, dass sich die<br />

durchschnittlichen Nettozuggewichte gegenüber den Daten der DB AG nicht<br />

unterschieden. Zusätzliche wurde in der Diskussion ein Standardzug für den<br />

Kombinierten Verkehr bestehend aus 52 TEU (Twenty-Food-Equivalent-Units)<br />

definiert, der zu 70 % beladen und 10 % leer ist. Das durchschnittliche<br />

Ladungsgewicht eines TEU wurde mit ca. 2,3 t festgelegt.<br />

Endbericht, Teil 1<br />

Dezember 2009

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